Der Brockhaus - Die Lexikonlegende lebt

Der Film gewährt Einblicke in die Lexikon-Werkstatt eines Verlages, der den Aufwand einer mittleren Universität betreiben muss, um seinen Ruf als erste Instanz des Wissens zu erhalten.

Als Friedrich Arnold Brockhaus 1808 sechs schmale Bändchen eines Lexikon-Torsos auf der Leipziger Buchmesse erstand, konnte er nicht ahnen, dass er damit den Grundstein für eine Legende legte, die bis heute lebt. Denn 200 Jahre nach seiner Verlagsgründung geht der Brockhaus in die 21. Auflage.

Der Wandel des "Conversationslexikons mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten" aus dem 19. Jahrhundert zur Brockhaus Enzyklopädie unserer Tage ist ein spannendes Stück Wissensgeschichte, die dieser Film erzählt. Sie beginnt mit dem kleinen Ur-Brockhaus im Taschenbuchformat und endet mit 30 stattlichen Bänden, die 300.000 Stichwörter enthalten.

Es ist das "Wissen der Welt", wie die Verlagswerbung behauptet. Wer entscheidet, welches Wissen "Lexikon würdig" ist? 60 Redakteure und 1.000 freie Autoren zerbrechen sich Jahre lang die Köpfe, bis eine neue Auflage druckreif ist. Hinzu kommen unzählige Mitarbeiter, die sich mit Layout, Foto- und Kartenauswahl, mit Papier- und Leinensorten, mit Druck und Buchbindung beschäftigen.

Dokumentation von Christina Brecht-Benze (2005)

File Format: AVI
File Size: 209.97 MB
Play Time: 28:14 mins
Video Header Info
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Video BitRate: 967 kBit/s
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Audio Header Info
Audio Codec: MPEG-1, Layer 3
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