Zeitreisen - Geschichte entdecken: Das Gesicht der Welt (3 Teiler)

1. Die ersten Schritte in die Fremde
Die Kunst der Kartografie reicht zurück bis in die Zeit der Sumerer. Die älteste Karte stammt aus dem Jahr 600 vor Christus, ist in Ton geritzt und zeigt den Verlauf der beiden Flüsse Euphrat und Tigris. Andere schreiben auf, was sie gesehen haben - wie die Griechen: Homers "Odyssee" ist nicht nur die Geschichte einer großen Reise, für die Menschen jener Zeit ist sie auch eine Beschreibung der Welt des Mittelmeerraums. Die "Odyssee" nennt die Wege zu großen Städten, Tempeln und Heiligtümern und beschreibt die Schiffsroute von Griechenland nach Sizilien.
Der erste Teil der Reihe "Zeitreisen - Geschichte entdecken" erzählt von den ersten Schritten in die Fremde.

2. Die Entdeckung der Kontinente
Die Eroberung Konstantinopels durch die türkischen Truppen im 15. Jahrhundert schneidet das Mittelmeergebiet von den Reichtümern des Ostens ab. Jetzt muss ein neuer Handelsweg nach "Indien" gefunden werden. Heinrich der Seefahrer lässt auf dem Meer neue Wege nach Afrika und Asien suchen. Die Entdeckungsfahrten der spanischen und portugiesischen Seefahrer führen zu nie gekannter Blüte der Kartographie, ohne die die Kolonialisierung nie möglich gewesen wäre.
Der zweite Teil von "Das Gesicht der Welt" berichtet von den Unternehmungen Magellans, Kolumbus', der Wiederentdeckung der antiken ptolemäischen Karten und der Entdeckung der Kontinente.

3. Das wahre Bild der Erde
Die Neuzeit war die Epoche der europäischen Welteroberung. Die Entdeckungsreisen der Europäer gingen immer weiter und wurden zielgerichteter. Mit immer größeren Schiffen, besseren Karten und genaueren Messinstrumenten eroberten die Seefahrer die Welt. Doch wie schon Jahrhunderte zuvor blieben Karten ein gut gehütetes Geheimnis, ein kostbares Gut. Nur Könige und ihre Vertrauten durften die Welt in Händen halten.