Ungeheuer aus der Tiefe
Release: Ungeheuer aus der Tiefe
- Datum: 23.03.2006
Ungeheuer aus der Tiefe
Dokumentation, Neuseeland ARTE F
Lauern wirklich riesige Meeresgeschöpfe in den Tiefen der Weltmeere - Ungeheuer, die das Zeitalter der Dinosaurier überlebten? Ein gigantisches Seeungeheuer, das 1977 aus den Gewässern vor der Küste Neuseelands gefischt wurde, brachte die Wissenschaftler ein Stück näher an die Aufklärung dieser Frage. Der Filmemacher Bryan Bruce nahm diesen spektakulären Fall zum Anlass weitere wunderbare Geschichten von riesigen Meeresgeschöpfen aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Fiktion und aus Wirklichkeit, zu erzählen.
Mysteriöse Funde vom Meeresgrund
Als Bryan Bruce, preisgekrönter neuseeländischer Dokumentarfilmer aus Wellington, die Bilder eines enormen Kadavers sah, der am 25. April 1977 aus den Gewässern vor der neuseeländischen Küste gefischt worden sein soll, war ihm sofort klar, dass er dieser Sache nachgehen wollte. "Es kostete mich etwa drei Monate, Michihiko Yano aufzuspüren - den japanischen Fischer, der die Fotos machte und die Gewebeproben entnahm - und noch einmal fast genauso lange, ihn zu überreden, an der Sendung teilzunehmen", sagt Bryan Bruce. Ließ sich das Geheimnis des Meeresgeschöpfs lüften? Als Professor Yoshinori Imaizumi vom Nationalen Wissenschaftsmuseum in Japan 1977 Yanos Fotos sah, erklärte er der Presse, das Neuseelandmonster sei "kein Fisch, kein Wal und auch kein anderes Säugetier. Es ist ein Reptil, das große Ähnlichkeit mit einem Plesiosaurier hat. Dies ist eine wertvolle und bedeutende Entdeckung für die Menschheit, denn sie scheint zu zeigen, dass diese Tiere doch nicht ausgestorben sind." Die Erklärung des angesehenen Professors führte auf der Stelle in ganz Japan zu einer Monstereuphorie. Zahlreiche Schiffe fuhren aus, um den Kadaver zu finden, den man wieder über Bord geworfen hatte. "Zumindest wollte man Hinweise auf lebende Plesiosaurier entdecken, die in den Meeresgewässern um Neuseeland lauern könnten. Plesiosaurier lebten zur Zeit der Dinosaurier, und man dachte, sie seien seit 65 Millionen Jahren ausgestorben. Japan wurde von einem regelrechten Monsterfieber gepackt und gab sogar eine Briefmarke zu Ehren des Wissenschaftsmuseums und der Wiederentdeckung des Plesiosauriers heraus", berichtet Bruce. Die Dokumentation geht dem Rätsel des Neuseelandmonsters auf den Grund, stellt darüber hinaus aber auch die Frage, was Menschen so sehr an Monstern fasziniert. Wie entstehen Mythen über Monster, und wie breiten sie sich aus?
Das kleine Extra
In diesem Dokumentarfilm, der in Europa, Großbritannien, Nordamerika und im Pazifik gedreht wurde, trifft die Wissenschaft auf Mythos und Legende. Beeindruckende Bilder, die Naturgeschichte und Originalschauplätze zeigen, bereichern Interviews mit internationalen Experten für Meeresgeschichte, zum Beispiel dem New Yorker Autor Richard Ellis, Dr. Ken Carpenter vom Denver Museum und dem neuseeländischen Forscher für Riesenkalmare, Dr. Steve O'Shea. Bryan Bruces vorheriger Dokumentarfilm über Ungeheuer, "Räuber der Urzeit" (2003), gewann diverse Preise und war bei den berühmten Filmfesten Banff Rockie Awards und The New York Festival unter den Finalisten.
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