Spuren der Geschichte: Sphinx - Gefangen im Reich des Shogun
Release: Spuren der Geschichte: Sphinx - Gefangen im Reich des Shogun
- Datum: 02.05.2005
Im Jahr 1600 wird der englische Steuermann William Adams auf einem holländischen Schiff von einem Taifun an die südjapanische Küste gespült. Von einflussreichen katholischen Portugiesen und Missionaren als protestantischer Ketzer und Spion angeklagt, wird Adams zum Gefangenen des Shoguns Ieyasu. Unter dessen Obhut avanciert er zum mächtigsten und anerkanntesten Ausländer in Japan und läutet durch seine weit reichenden Beziehungen das Ende des Christentums auf der japanischen Insel ein.
Am 20. April 1600 spült ein Taifun ein holländisches Schiff an die südjapanische Küste. Der englische Steuermann William Adams ist einer der Überlebenden. Portugiesische Kaufleute und katholische Missionare sind bestürzt über das plötzliche Auftauchen protestantischer Holländer und Engländer in ihrem Einflussbereich. Sie haben Angst um ihre Profite und befürchten, dass sich die Schrecken der europäischen Glaubenskriege auf Japan ausweiten. Die Portugiesen fordern die sofortige Hinrichtung der gesamten Mannschaft. Die Holländer und ihr englischer Steuermann seien gefährliche Piraten und Ketzer und eine Gefahr für Japan. Mehrfach wird William Adams vor den Feldherrn Ieyasu geführt, den absoluten Herrscher Japans. Endlich fällt der Shogun eine weit reichende Entscheidung: Adams und seine Mannschaft werden nicht hingerichtet, denn sie haben dem Land keinen Schaden zugefügt. Adams darf aber nicht zu Frau und Kindern nach England zurückkehren. Er bleibt gefangen im Reich des Shogun. Adams lernt schnell Japanisch, baut für den Shogun hochseetaugliche Schiffe, avanciert zum außenpolitischen Berater und wird später enger Vertrauter Ieyasus. Dem Engländer wird die höchste Ehre zuteil, die je einem Ausländer erwiesen wurde: Er wird in die Kriegerkaste der Samurai aufgenommen. Durch seine Fürsprache wird es zunächst den Holländern, später auch den Engländern gestattet, in Japan Handelsniederlassungen zu gründen. Wegen der neuen Handelspartner sieht der Shogun keinen Grund mehr, die christlichen Missionare in Japan zu dulden, zumal sich mehrere zum Christentum bekehrte japanische Fürsten gegen ihn auflehnen. 1614 lässt Ieyasu den christlichen Glauben verbieten. Es kommt zu jahrzehntelangen Christenverfolgungen. Mit seinem Kampf ums Überleben hat William Adams das Ende eines christlichen Jahrhunderts in Japan eingeläutet. Unter Ieyasus Nachfolgern schottet sich der Inselstaat weiter von der Welt ab. Für 250 Jahre bleibt Japan ein geschlossenes Land.
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