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Faszination Todeszone - Forschung in 8000 Metern Höhe

Release: Faszination Todeszone - Forschung in 8000 Metern Höhe

Faszination Todeszone - Forschung in 8000 Metern Höhe
Inhaltsangabe

Eisige Kälte, dünne Luft, hüfthoher Schnee und gleißende Sonne - unter diesen Bedingungen, am 8 035 Meter hohen Berg Gasherbrum II im Karakorum in Pakistan, forschen zwei Münchner Ärzte. Das Risiko ist groß: Erst wenige Tage zuvor haben drei Menschen an diesem Berg ihr Leben verloren. Am Gasherbrum lauern Gefahren wie Steinschlag, Eislawinen und Gletscherspalten - vor allem aber die dünne Höhenluft und damit die gefährliche, häufig tödlich verlaufende Höhenkrankheit. Das Ziel der Ärzte: Sie wollen ein Frühwarnsystem für eine besonders gefährliche Form der Höhenkrankheit entwickeln, für das lebensgefährliche Gehirnödem. Dieses Frühwarnsystem könnte eines Tages nicht nur Höhenbergsteigern helfen, sondern auch Bergsteigern in den Alpen, aber auch Patienten, die unter erhöhtem Gehirndruck leiden. Für die Forschung riskieren aber nicht nur die Mediziner ihr Leben. Sie werden begleitet von zwei Bergführern, fünf Bergsteigern und acht pakistanischen Gipfelträgern, die sich für die wissenschaftlichen Messungen in der Höhe zur Verfügung stellen. Alle aus dem Team wollen ihre Erfahrungen auf einem Achttausender machen. Wie kommt ihr Körper, aber auch die Psyche mit der Höhe klar? Können sie die Höhenkrankheit, das gefährliche Gehirnödem verhindern? Werden sie die Strapazen bewältigen und gesund überstehen? An einem Berg wie dem Gasherbrum II herrscht ständig Lebensgefahr durch Erschöpfung und Erfrierungen. Zusätzlich machen die Temperaturunterschiede von bis zu 80 Grad täglich den Bergsteigern zu schaffen. Ständig drohen ihre Körper auszutrocknen. Die gleißende Höhensonne verbrennt die Haut. Auf über 7 500 Metern ist die Luft so dünn, dass selbst durchtrainierte Ausdauersportler für jeden Schritt vier Atemzüge benötigen. Die Situation spitzt sich zu, als sich das Team aufmacht, den Gipfel zu erreichen. Plötzlich zieht ein Sturm auf. Selbst jetzt, bei bis zu minus 50 Grad Kälte, wollen die Männer ihre wissenschaftlichen Messungen und den Aufstieg zum Gipfel fortsetzen. Ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunks hat die Ärzte und die Bergsteiger bei ihrem Abenteuer begleitet und dabei den Überlebenskampf, die Strapazen für Leib und Seele an einem 8 000er bis zum Gipfel in einem Film dokumentiert.

von Birgit Engel

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