Gibt es ewige Wahrheiten, und wie sehen sie aus? Der Filmemacher Peter Mettler will Genaueres darüber erfahren und begibt sich auf eine Reise.
Mettler beginnt seine Reise in Toronto, der Stadt seiner Kindheit. In einem Flughafen lässt er sich von Evangelisten bekehren, in Las Vegas hat er einen Zusammenbruch, in der Wüste Nevada begibt er sich auf Spurensuche, in der Schweiz macht er Bekanntschaft mit der Drogenszene. In Indien erlebt er das Nebeneinander von Göttern und Spitzentechnologie. Die Themen, die ihn immer wieder auf seinem Weg beschäftigen: starke sinnliche Erfahrung, Glück, Schicksal, Glaube, gesteigerte Wahrnehmung und Bedürfnis nach Sicherheit in einer unsicheren Welt. Die Wirklichkeit verbindet sich mit der Fantasie, die Suche nach einem Sinn verwandelt sich immer mehr in die Suche nach Extase.
Mettler verbindet seine dokumentarischen Beobachtungen mit einer poetischen Kameraführung und den Originalton bereichert er durch seine Klangskulpturen. Das Ergebnis ist eine audiovisuelle Komposition, deren Bewegung unsere herkömmlichen Ideen und Wahrnehmungsmuster herausfordert: Der Alltag versetzt uns plötzlich in Staunen und Entzücken.

"Gambling, Gods and LSD" lädt den Zuschauer ein, aus den Mosaiksteinen, die er liefert, selbst einen Sinn zu schaffen. Der Inhalt des Films und die Erfahrung des Zuschauers fließen ineinander. Eine Reise voller Gefühl und Visionärem, ein klarsichtiges Porträt unserer Epoche. "Gambling, Gods and LSD" kann unsere Wahrnehmung der Welt verändern.
Der Film lief in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich in Kinos in Deutschland, Frankreich und der Schweiz und hat zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Festivals erhalten. Unter anderem erhielt er den "Grand Prix" und den "Prix du jeune public" beim Dokumentarfilmfestival "Visions du Réel" in Nyon im April 2002. Ausgezeichnet wurde er außerdem bei dem Internationalen Filmfestival in Vancouver sowie beim Festival international du Nouveau Cinéma Montreal. Weitere Auszeichnungen waren der Preis für den besten Dokumentarfilm beim "Genie Award" 2003, der 3sat-Dokumentarfilmpreis und Auszeichnungen bei der Duisburger Filmwoche im November 2002.
Aus der Presse:
"Ein berauschendes Filmfresko! Die den Film gesehen haben, glühen in den Augen..."