Hitlers Ordensburgen
Release: Hitlers Ordensburgen
- Datum: 16.01.2005
Ein Film von Peter Prestel und Rudolf Sporrer;
"Wir wollen wissen, ob diese Männer den Willen zum Führen in sich tragen,
zum Herrsein, mit einem Wort zum Herrschen." Mit diesen Worten fasste Robert Ley, Reichsorganisationsleiter der NSDAP und Chef der Deutschen Arbeitsfront, das Ziel der Junkerausbildung auf den Ordensburgen der NSDAP zusammen. Hier sollte die zukünftige Führungselite des Tausendjährigen Reiches ausgebildet werden. Drei dieser Partei-Schulungs-Stätten gab es im Dritten Reich: Die Falkenburg bei Crössinsee in Pommern, Vogelsang in der Nordeifel und Sonthofen im Allgäu. Mythisch verbrämtes Vorbild waren die Ordensburgen des Deutschen Ritterordens in Ostpreußen, die berühmteste und größte war die Marienburg im heutigen Malbork. Hitler und seine NS- Kämpfer sahen in den im Osten kolonisierenden Rittern Vorkämpfer des kulturell hochstehenden Deutschtums gegen das heidnische Barbarentum der Ostvölker.
Ziel der Ordensburgen war es, die "Fackelträger der Nation" auszubilden. Sie sollten "das Licht des Geistes voran im Kampfe für Adolf Hitler" tragen, wie es eine Inschrift in Vogelsang verkündet. Zusammen mit Ausbildungsstätten wie den Ausleseschulen und der nie realisierten „Hohen Schule der NSDAP“ am Chiemsee waren sie Teil des Versuchs, durch Menschenformung eine nationalsozialistische Elite heranzuzüchten. Hitler nahm die Arbeit der Ordensburgen sehr ernst. Mehrmals besuchte er die Ausbildungsstätten persönlich, im Gefolge die gesamte Nazi-Prominenz.
1934 hatte Robert Ley den Bau der drei Ordensburgen in Auftrag gegeben. Am 24. April 1936 wurden sie in einer „feierlichen Weihe“ offziell dem Führer Adolf Hitler übergeben, eine Woche später begannen die ersten 500 "Junker" ihre Ausbildung in Vogelsang. Die Bewerber mussten mindestens 25 Jahre alt sein, körperlich völlig gesund und „rassisch einwandfrei“ sowie einer nationalsozialistischen Organisation wie der NSDAP, der HJ, dem RAD, der SA oder der SS angehören. Soziologisch gesehen gehörten sie zur oberen Unterschicht bzw. zur unteren Mittelschicht. Viele von ihnen waren arbeitslos und sahen hier eine Möglichkeit, Karriere zu machen.
Im Mittelpunkt der vierjährigen Erziehung zum "Herrscher" standen ideologische Schulung und vormilitärische Ausbildung, intellektuelle Inhalte waren weniger wichtig. Jeder Ordensburg fiel eine spezielle Aufgabe zu: Im ersten Jahr sollten die zukünftigen "Führer" in Crössinsee mittels körperlicher Ertüchtigung und Kampfsport „charakterlich“ ausgebildet werden. Danach wurden sie in Vogelsang ideologisch geschult und erhielten den militärischen "Schliff". In Sonthofen bekamen die Junker politischen und diplomatischen Unterricht, der sie für kommende Aufgaben in Staat und Partei vorbereiten sollte. Der Ausbau der Marienburg in Ostpreußen, die als vierte Ordensburg vorgesehen war, fand nie statt, so dass es keinen einzigen „fertigen“ Junker im Sinne des Plans gegeben hat. Auch der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhinderte, dass ein vollständig ausgebildeter Lehrgang die Ordensburgen verließ. Die überforderten Junker mussten sich als Krieger bewähren, die Lehrgänge wurden eingestellt. In den Ordensburgen fanden während des Krieges zeitweilig Adolf-Hitler-Schulen Quartier, teilweise dienten sie militärischen Zwecken, etwa als Lazarett oder Truppenlager.
Wie war das Leben der Junker auf den Ordensburgen? Was waren das für Menschen, wo kamen sie her, welche Ziele hatten sie? Und was wurde später, nach dem verlorenen Krieg aus den Junkern, die als "Herrenmenschen" ausgebildet worden waren, über ganz Europa zu herrschen? Anhand von Einzelschicksalen wird dieses bisher wenig betrachtete Kapitel deutscher Geschichte erzählt. Ehemalige Ordensjunker erinnern sich.
Was wurde aus den Ordensburgen, den monumentalen Zeugnissen Deutschlands unheilvoller Vergangenheit, nach dem Krieg? Vogelsang war zunächst britischer, seit 1950 belgischer Truppenübungsplatz und liegt seit Januar 2004 mitten im neu gegründeten Nationalpark Eifel. Die zukünftige Nutzung der Ordensburg als Dokumentations, -Lern- und Nationalparkzentrum nac Titel : Hitlers Ordensburgen - ein bisher wenig beachtetes Kapitel deutscher Geschichte
Quelle : DVB-Rip
Sender : BR
Termin : 03.05.2004 22:45
Dauer : 43:27
Link : http://www.br-online.de/inhalt/wir_ueber_uns/pressestelle/aktuelles/2004/00745/index.shtml
Größe : 350 MB
Format : .AVI
Auflösung: 512x384
Video : 988 kbps DiVX 5.11 Pro 2-Pass
Audio : 131~kbps VBR LameMP3 48 kHz Stereo ssenschaft/itempageW/item_ID/4428 ge: ca.100Min PAL
Format: DVDR (Beide Teile auf einer Scheibe)
Auflösung: Fullscreen, 4:3
Encoder: CCE 2.67 + D2SROBA
Bitrate: min300, max9000
Audio1: Deutsche DD2.0 AC3 192kbit *VHS dubbed*
Audio1: Englisch DD2.0 AC3 192kbit *untouched*
Subs: nein
Menü: ja, selfmade
Kapitel: ja onado u.a. Hz Ryan Glorioso, Ted King, Stephen Norrington, Gerald Okamura, Carrie Seeley, Beth Theriac mes Hong (Hannibal Chew), Morgan Paull (Holden) u get the later checks. The
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