Rallye-Wagen sind die Tausendsassas unter den Autos: robust, sehr schnell - und sie machen unheimlich viel Spaß. Diese Episode der DISCOVERY CHANNEL-Dokumentarserie Superautos beschäftigt sich mit den besten Rallye-Modellen.
Es beginnt mit einem freundlich dreinblickenden 650-PS-Monster. Der Ford RS 200 hatte ein kurzes Rallye-Leben, weil die Gruppe B, in der er antrat, bald nach seinem Erscheinen abgeschafft wurde. Diese Wagen waren zu schnell und die Zuschauer viel zu verantwortungslos. So wurde seine Erfolg versprechende Rallye-Karriere im Ansatz erstickt. Der RS 200 kam übrigens deswegen nicht auf Platz eins, weil sein Motor nur zehn Stunden Vollgas aushält.
Der Mitsubishi Lancer Evo war ein Wolf im Schafspelz. Entwickelt aus dem gutbürgerlichen Familienwagen Lancer, bot er vier Türen, ausreichend Platz und 280 PS. Die Fahrleistungen waren entsprechend, der Preis sehr günstig. Doch damit geriet er auch zu oft in unerfahrene Hände.
Auch der nächste Kandidat hat einen bürgerlichen Stammbaum. Es ist der schnelle und ebenfalls günstige Subaru Impreza. Tüchtig, aber mit einem Verbrauch von gut und gerne 20 Litern nicht siegeswürdig.
Nummer zwei ist speziell für Rallyes konstruiert und eine Ausnahme-Schönheit unter den Rallye-Boliden. Doch er war auch enorm leistungsfähig: Drei Weltmeisterschaften, 1974 bis 76, gingen auf sein Konto. Er beherrschte die Szene bis die Nummer eins auftrat: der Audi Quattro. Mit seinem Vierrandantrieb und dem Turbo-Motor fuhr er alles in Grund und Boden. Er läutete eine neue Ära im Rallye-Sport ein - und mit ihm konnten sich auch Frauen in dieser Männer-Domäne etablieren. Deshalb gebührt zweifellos ihm der Titel "Ultimativer Rallye-Wagen".