Die Geschichte der U-Boote ist lang, denn bereits im amerikanischen Unabhängigkeitskampf versuchte man ein militärisches Unterseeboot zu bauen. Ergebnis dieser Anstrengungen war die „Turtel. Sie“ hatte Platz für nur einen Mann, der gleichzeitig die Schraube allein mit seiner Körperkraft antreiben musste. Zudem war das Boot undicht und schlingerte und die Atemluft reichte nur kurz.

Heute treiben Elektromotoren aus der Energie von Brennstoffzellen die U-Boote an. Den Einsatz einer Brennstoffzelle als Energiequelle für ein U-Boot haben sich die Schiffsbauer bereits in den 1970er Jahren von der Raumfahrt abgeschaut. Seitdem schreitet die Entwicklung voran und die Brennstofzelle gilt im U-Boot-Bau heute als serienreif und effizient.

Aber auch die Aufgaben der Tauchboote haben sich geändert. Die Hauptaufgabe von U 32 wird in Zukunft eine Art Rasterfahndung unter Wasser sein. Die Beobachtung des Schiffsverkehrs und die Überwachung von Häfen sind dafür besonders wichtig. Das Boot hat ein Beobachtungs- und ein Angriffsperiskop. Dafür arbeiten die Sehrohre mit vielfacher Vergrößerung und haben die Möglichkeit mit Laserstrahlen die genaue Entfernung zu einem Objekt zu bestimmen

Um überhaupt Aufklärung betreiben zu können, muss das Boot vor allem unbemerkt in feindliche Gewässer gelangen können. Daher erzeugt das Boot unter Wasser auf dem Radar nur noch die Signatur einer Coladose, es ist also nicht mehr zu finden. Es strahlt auch keine Wärme ab, die seinen Standort verraten könnte. Weil alle Formen abgerundet sind und aus dem Inneren keine Geräusche kommen, ist es für die Sonargeräte ein „schwarzes Loch“. Es verschwindet zwischen den natürlichen Wassergeräuschen.

Trotzdem aller aufklärerischen Aufgaben ist U32 natürlich auch mit Waffen ausgerüstet. Das Schiff verfügt über 6 Torpedorohre, die im Prinzip eines Trommelrevolvers mit Torpedos bestückt werden können. U 32 wird mit dem Schwergewichtstorpedo Seehecht ausgestattet oder wie die Fachleute sagen mit DM2