Unter einer Pyramide im Norden Perus haben Archäologen eine uralte Grabkammer entdeckt - und ihre erstaunlichen Geheimnisse.
War das rituelle Opfer zum Sterben auserwählt? Wer tötete den Mann, und wer stürzte ihn kopfüber in ein Loch? Schickte eine alte Frau junge Männer in einen grässlichen Tod? War er eines ihrer Opfer?
Die Suche nach Antworten führt tief hinein in die Kammer des Todes...

Die Zivilisation der Moche ging als peruanische Hochkultur in die Geschichte ein. Sie existierte von ungefähr 200 vor Christus bis ins 8. Jahrhundert nach Christus. Da der eigentliche Name des Volkes nicht bekannt ist, wurden sie nach dem wichtigsten archäologischen Fundort im Norden des Landes benannt. Der Ort Moche, in der Nähe der heutigen Stadt Trujillo gelegen, bildete bis zum 6. Jahrhundert nach Christus das politische und religiöse Zentrum des Reiches. Da sich die Moche keiner Schrift bedienten, lag das Schicksal des südamerikanischen Volkes für die Nachwelt lange im Dunkeln. Erst anhand neuerer Ausgrabungen konnten Wissenschaftler differenzierte Erkenntnisse über die Moche-Kultur sammeln.