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Häftlingsfreikauf im geteilten Deutschland (2-Teiler)

Release: Häftlingsfreikauf im geteilten Deutschland (2-Teiler)

Häftlingsfreikauf im geteilten Deutschland (2-Teiler)
Inhaltsangabe

1. Teil
Es war eines der wohl geheimnisvollsten und später umstrittensten Geschäfte zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Von 1963 bis zur deutschen Einheit wurden aus der DDR über 33.000 politische Häftlinge von Bonn freigekauft. Gegen Diamanten, Erdöl, Südfrüchte und Devisen. Sechs Bundesregierungen ließen sich auf den heiklen Handel ein, der wirtschaftlich zwischen dem Diakonische Werk und dem KoKo-Imperium (\"Kommerzielle Koordinierung\") des MfS-Obersten Alexander Schalck-Golodkowski abgewickelt wurde. Ein deutsch-deutscher Deal, der jahrzehntelang im Dunkeln blieb.

Machtkalkül und Menschenwürde, harter Poker und blindes Vertrauen, Geheimaktionen und Diplomatie, Geldumschläge und das Dach der Kirche, Parteiinteressen und Devisenhunger, das sind einige der Zutaten, die zur Geschichte des Häftlingsfreikaufes gehören. Eine Mixtur, geeignet für einen Politthriller, aber mehr als zweieinhalb Jahrzehnte realer Alltag im geteilten Deutschland.

Der politisch institutionalisierte Freikauf betraf zu jeder Zeit das Schicksal vieler einzelner Menschen. Oft ohne Hoffnung und meist unter menschenunwürdigen Bedingungen saßen die politischen Häftlinge in den DDR-Gefängnissen. Von der Justiz kriminalisiert und oft mit drakonischen Strafen belegt, gab es innerhalb des DDR- Systems wenig Aussicht auf Beistand oder gar auf einen Weg in die Freiheit. Der direkte Freikauf aus den Mühlen der Strafjustiz war für die meisten der Betroffenen die große Hoffnung - und wurde als schicksalhafter Moment empfunden.

http://www.ard-digital.de/index.php?id=2275&languageid=1

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2. Teil
Der zweite Teil der Dokumentation beginnt mit dem damals sensationellen Treffen Honecker/ Wehner im Mai 1973, mit dem der Freikauf wieder in Gang kam. Andere Fragen rückten in den Vordergrund: Wurden politische Häftlinge von der DDR für das einträgliche Geschäft bewusst produziert? Hat man versucht, auch Kriminelle so los zu werden? Trotz KSZE und Entspannung, Parteichef Honecker, der so sehr auf öffentliche Reputation achtete, konnte bis zu seinem Sturz nicht auf die Freikauf-Devisen verzichten. Erst im Dezember 1989 kommt der letzte politische Gefangene auf diesem Weg frei.

Die Dokumentation "Die gekaufte Freiheit" lässt die Verhandlungsführer beider Seiten zu Wort kommen, unter anderen Wolfgang Vogel, der schillernde Anwalt aus Ost-Berlin, und Ludwig Rehlinger, sein Bonner Gegenspieler. Ebenso Politiker wie Egon Bahr, Rainer Barzel, Wolfgang Schäuble und Günter Gaus, Deutschlandexperten aus den USA und der Sowjetunion, Journalisten, Kirchenvertreter und ehemalige Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit.

Vor dem politischen Hintergrund des Häftlingsfreikaufs werden aber auch bewegende Schicksale und Erlebnisse von Inhaftierten erzählt, ihr Leben zwischen Verzweiflung und Hoffnung.

http://www.ard-digital.de/index.php?id=2277&languageid=1

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