Die lange Nacht der Kaiser, Krieger und Kurgane
Release: Die lange Nacht der Kaiser, Krieger und Kurgane
- Datum: 03.12.2004
Am 21. April 1829 gründeten Gelehrte, Künstler und Diplomaten in Rom eine bis heute einzigartige Einrichtung: das Deutsche Archäologische Institut. Ehrgzeizig setzte man sich zum Ziel, bisher unbekannte antike Schätze zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine Erfolgsstory begann: heute gilt das DAI als das älteste und weltweit größte Kulturinstitut.
Schon 1874 begann die internationale Vernetzung mit der Gründung eines Instituts in Athen; im 20. Jahrhundert folgten weitere Institute unter anderem in Madrid, Ankara, Damaskus, Bagdad und Sanaa. Mit der Eurasien-Abteilung wurde zuletzt noch das Gebiet der GUS-Staaten und ihrer Nachbarn mit einbezogen. Seit knapp einem Jahrhundert residiert die Zentrale des DAI in Berlin, in einem von dem berühmten Architekten Peter Behrens entworfenen Gebäude. Es bietet die umfassendste altertumswissenschaftliche Bibliothek Deutschlands, unter anderem mit zahlreichen Nachlässen berühmter Archäologen.
Ein interessanter Aspekt ist außerdem, dass das DAI als einziges Forschungsinstitut dem Auswärtigen Amt untersteht. Daher sorgt es nicht nur auf dem Gebiet der Wissenschaft für wertvolle Erkenntnisse, sondern betreibt auch auf der politischen Ebene einen beispiellosen interkulturellen Austausch (Das Institut in Teheran zum Beispiel wurde während des Kalten Krieges nicht geschlossen).
Diese Ereignisse nehmen die Macher von 'Schliemanns Erben', Gisela Graichen und Peter Prestel, zum Anlass, die wechselvolle, weitgehend unbekannte Geschichte des Instituts in einer 'Langen Nacht der Kaiser, Krieger und Kurgane' vorzustellen. Bereits bei seiner Gründung hatte sich das DAI dem Gedanken der Universalität verschrieben. Dieses Denken bestimmte auch seine Entwicklung, die wiederum in der Gründung zahlreicher Abteilungen und Kommissionen ihren Ausdruck fand. Das DAI agiert heute weltweit und pflegt dabei enge Verbindungen zu den Gast- und Partnerländern.
Die fast 3 Std. lange Dokumentation ist sozusagen ein "Best of Schliemanns Erben"; gespickt mit einigen kurzen Beiträgen und Interviews zur Geschichte und Arbeit des deutschen Archäologischen Instituts.
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