Dokumentation, Frankreich 1999, ARTE F
Von: Thierry Ragobert

Für Erich von Däniken waren es Landebahnen für die Flugmaschinen der Götter aus dem All - die so genannten Nasca, nach ihren Schöpfern benannte Geoglyphen, sind "Scharrbilder", die mehrere Kilometer lang sein können. Die Urheber, das Volk der Nazca lebte lange Zeit vor den Inkas in Peru. Ein Kamerateam hat den italienischen Geologen Giuseppe Orefici nach Cahuachi, dem ehemaligen religiösen Mittelpunkt der lange vergessenen Hochkultur, begleitet.

Für Erich von Däniken waren es Landebahnen für die Flugmaschinen der Götter aus dem All - die so genannten Nasca, nach ihren Schöpfern benannte Geoglyphen, sind durch Abtragen der dunkleren Erdkruste entstandene "Scharrbilder", die mehrere Kilometer lang sein können. Seit ihrer Entdeckung im Jahre 1926 in Peru geben sie Archäologen ständig neue Rätsel auf. Lange Zeit wurden sie den Inkas zugeschrieben. Jetzt ist klar, dass sie vom Volk der Nazca stammen, das vor den Inkas hier ansässig war. Um die Geheimnisse dieser wenig bekannten Zivilisation zu enträtseln, unternahm der italienische Geologe Giuseppe Orefici im Herbst 1998 umfangreiche Grabungen in Cahuachi, dem religiösen Mittelpunkt der Nazca-Kultur und ließ ein Fernsehteam in sein mit Nazca-Funden gefülltes Lagerhaus blicken. Es öffnet sich eine wahre archäologische Schatzkammer: bemalte Keramik, Mumien in bestickten Leichentüchern sowie Kult- und Alltagsgegenstände. Die Kamera verfolgt die einzelnen Etappen der Ausgrabungen in der großen Nazca-Hauptstadt Cahuachi. Wie in einem Tagebuch erfährt der Zuschauer immer mehr über diese in Vergessenheit geratene Hochkultur.