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"Jüdische Mischhlinge" in der Wehrmacht - Die Soldaten mit dem "halben Stern"

Release: "Jüdische Mischhlinge" in der Wehrmacht - Die Soldaten mit dem "halben Stern"

Inhaltsangabe

Ein Film von Heike Mundzeck
Redaktion: Beate Schlanstein

Als der amerikanische Geschichtsstudent Bryan Rygg vor rund zehn Jahren nach Deutschland kam, brachte ihn der Zufall auf eine brisante Spur: Er sah im Kino "Hitlerjunge Salomon", und ein älterer Mann neben ihm vertraute ihm an: "Ich war ein ganz ähnlicher Fall." Damit begann eine Recherche, die Rygg zu sensationellen Ergebnisse brachte - die der Forschung bis dahin entgangen waren. Er fand heraus, dass es auch nach den rassistischen Berufsverboten der Nationalsozialisten eine nicht unerhebliche Zahl von Soldaten in der Wehrmacht gab, die nach NS-Terminologie Juden waren, zumeist sogenannte Halb- oder Vierteljuden. Dieser Fund elektrisierte Rygg, und er suchte einen Betroffenen nach dem anderen auf, recherchierte Dokumente und Erinnerungen.

Mittlerweile ist Rygg renommierter Universitätsprofessor. Für die Dokumentation "Die Soldaten mit dem 'halben Stern'" hat er seine aufregende Recherchenreise noch ein-mal an ausgewählten Stationen nachvollzogen. Einige seiner wichtigsten Gesprächspartner erzählen ihre - bis heute in Deutschland nicht bekannte, weil nie erfragte - Geschichte als jüdische Wehrmachtssoldaten. Sie, die sich in der Mehrzahl gar nicht "jüdisch" fühlten, berichten von kränkenden Jugenderlebnissen, von Demütigung und Ausgrenzung. Die meisten von ihnen wollten trotz allem als "gute Deutsche" in der Wehrmacht dienen. Viele von ihnen hatten Väter, die bereits im Ersten Weltkrieg gekämpft hatten. Manch einer hoffte, durch patriotischen Dienst in der Wehrmacht sich und die Verwandten vor rassischer Verfolgen schützen zu können; einige wenige ließen sich sogar für ihre militärische Laufbahn "arisieren".

Die Zeitzeugen, die ihre schwierige Geschichte in der Nachkriegszeit nie erzählt haben, berichten von Erlebnissen mit nicht-jüdischen Kameraden und Vorgesetzten, von der Angst vor Entdeckung, von der Konfrontation mit der Judenvernichtung in den besetzten Gebieten, von der eigenen Entlassung aus der Armee - und vom totalen Schweigen nach 1945.Diese Lebensgeschichten sind berührend und oft verblüffend und werfen Licht auf ein von Historikern bislang kaum beachtetes Kapitel des Rassenwahns im Nationalsozialismus.

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