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DDR geheim - Die Schattenreiche der Genossen (2 Teiler)

Release: DDR geheim - Die Schattenreiche der Genossen (2 Teiler)

DDR geheim - Die Schattenreiche der Genossen (2 Teiler)
Inhaltsangabe

Eine zweiteilige Reportage von Michael Erler

Teil 1:
Die DDR, wie sie im Fernsehen nicht zu sehen, in der Zeitung nicht zu lesen, im Hörfunk nicht zu hören war. Die andere, die inoffizielle, die geheime DDR.
In der Sendereihe "DDR geheim" begibt sich der MDR auf wenig bekannte Spuren eines Staates, in dem von offizieller Seite so viel wie möglich dafür getan wurde, dass es so wenig wie möglich Privates und dafür umso mehr Geheimes gab.

Paul Bergner kontrolliert nochmals seine Ausrüstung, Halogenlampe, „Lebensretter“, den Grubenhelm und die Ersatzbatterien. Dann geht es in die Tiefe, im Blaumann, einer warmen Weste und Gummistiefeln. Es wird kalt und feucht. Paul Bergner ist kein Höhlenforscher, aber eine Art Unterwelt bewegt ihn doch. Er ist Experte für eine ganz besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges, für verlassene Bunker.

So heißt er in Fachkreisen auch „Bunkerpapst“. Seit Jahren geht Paul Bergner den Spuren dieser einst streng geheimen DDR- Schattenreiche nach. Gedacht waren sie für den Ernstfall, den Krieg, schlimmstenfalls den atomaren. In den Katakomben aus Beton wollten sich ein paar hundert Genossen von Regierung, NVA und Staatsicherheit verschanzen und verkriechen, bis der Klassenfeind geschlagen ist.

So verfügte z.B. der Nationale Verteidigungsrat der DDR mit Erich Honecker an der Spitze bei Prenden und in der näheren Umgebung über ein Bunkersystem, das Anfang der achtziger Jahre technisches Nonplusultra war. Der Führungsbunker hätte der hundertfachen Sprengkraft der Hiroshimabombe getrotzt. Doch nicht nur in Prenden, sondern auch in Mitteldeutschland haben die Genossen ein weit verzweigtes Schattenreich errichtet, das heute noch weitgehend unerforscht ist.

Um den technischen Höchststand der Bunkeranlagen zu ermöglichen, musste die DDR-Wirtschaft all ihre relativ begrenzten Mittel und Kräfte aufbieten. In einer zweiteiligen Reportage verfolgt ein Filmteam des MDR Paul Bergner bei seinen Forschungsausflügen in diese bizarren Unterwelten. Im ersten Teil öffnet der „Bunkerpapst“ die dicken Stahltüren zu den Führungsbunkern der Genossen. Ehemalige Kommandeure und Offiziere werden Einblicke in das alltägliche Schattendasein und strategische Regime der Anlagen gewähren.

Teil 2
Ein paar Kilometer von Halberstadt. Die grobe Betonstraße, tief in den Fels gehauen und von Tarnnetzen überdacht, endet vor einer überdimensionalen Tresortür. Es ist der Eingang zu einem gewaltigen Bunkerlabyrinth ...
In sechseinhalb Kilometern Gewölbe lagerte die NVA 110.000 Tonnen Munition und rund zweihundert Menschen lebten und arbeiteten unter strengster Geheimhaltung. Was geschah hier unten und was sollte mit diesem hochbrisanten Lagergut geschehen?
Aber nicht nur diese Stahltür öffnet das MDR-Team auf seiner Reportagetour durch die Schattenreiche der Genossen. So befand sich z.B. in Söllichau in der Dübener Heide eine verbunkerte NVA- Führungszentrale, von der aus im Ernstfall eine gesamte Armee des Warschauer Vertrages mobilisiert, aufgerüstet und in Marsch gesetzt worden wäre. Für diesen Krisenfall besaßen auch die Genossen der Staatssicherheit ihre als Ferien- und Erholungsheime getarnten Fluchtburgen, z.B. in Frauenwald, am Rennsteig oder in Machern bei Leipzig.
Zusammen mit dem Bunkerexperten Paul Bergner geht das MDR-Team auch im zweiten Teil der Reportagereihe "Die Schattenreiche der Genossen" den unterirdischen, verlassenen und verfallenen Relikten dieses Kapitel der DDR-Geschichte auf den Grund.

ED2K-Links

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