Die Menschenfischer - "Wiedergeborene in den USA"
Release: Die Menschenfischer - "Wiedergeborene in den USA"
- Datum: 09.11.2004
Dokumentation, Deutschland 2004, ARTE, Erstausstrahlung
Von: Michaela Kirst, Sabine El Chamaa
Die Southern Baptist Convention ist die größte evangelikale Kirche der USA, als deren prominentester "Wiedergeborener" Präsident George W. Bush auftritt. Etwa 40 Prozent aller Amerikaner nennen sich Evangelikale oder Wiedergeborene. Die Dokumentation begleitet den 33-jährigen Scott Rourk, der sein Leben radikal änderte, um Missionar zu werden. Doch er ist nur ein kleines Rädchen in einer groß angelegten nationalen "Missionierungs-Kampagne" der Southern Baptist Convention. Sie will ganz Amerika mit ihren erzkonservativen Moralvorstellungen bekehren.
"Alle Menschen sollen zu Christen werden, an ihren Gott und ihre Bibel glauben, welche für sie wortwörtlich stimmt." So heißt es bei der Southern Baptist Convention, jener größten evangelikalen Kirche der USA, deren prominentester "Wiedergeborener" Präsident George W. Bush ist. Etwa 40 Prozent aller Amerikaner nennen sich Evangelikale oder Wiedergeborene. Auch Scott Rourk hat ein klares Ziel: Er will eine Kirche am Times Square gründen und ganz New York missionieren. Dafür ist er aus dem Süden der USA angereist, dem so genannten "Bibel-Gürtel". Hier haben die evangelikalen Kirchen mit erzkonservativen Moralvorstellungen das Sagen. Scotts Vorhaben ist nicht der Alleingang eines Fanatikers. Es ist Teil einer großen "nationalen Missionierungs-Kampagne" der Southern Baptist Convention, der größten evangelikalen Kirche der USA. Um Missionar zu werden, gab Scott Rourk gegen den Willen seiner Eltern seinen millionenschweren Landschaftspflege-Betrieb auf und sein Leben "als Yuppie, mit Champagner, Freundinnen und allem". Um die Entscheidungsträger aus der Finanzwelt und der Unterhaltungsindustrie zu missionieren, lernt Scott mit den Waffen der Popkultur zu kämpfen: Von Hip-Hop über kostenlose Crispy-Creme-Doughnuts bis zu Christen-Rock. Vor zwei Jahren startete der 33-Jährige sein Projekt "411" - so der Name seiner Kirche, die jetzt im September offiziell eröffnet wird. Gelder bekam er unter anderem aus den Resten der Sammelaktion für die Opfer des 11. September. Seitdem ist er fest davon überzeugt, dass der Terroranschlag nur ein kleiner Teil des großen göttlichen Plans war und letztlich Jesus wieder ins kalte Finanzzentrum der USA zurückbringen wird.
http://www.arte-tv.com/de/woche/244,broadcastingNum=451840,day=4,week=43,year=2004.html
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