Stasiakte Paulinerkirche - Protest gegen eine Sprengung
Release: Stasiakte Paulinerkirche - Protest gegen eine Sprengung
- Datum: 07.11.2004
Ein Film von Simone Warias
Am 30. Mai 1968 wird in Leipzig die 728 Jahre alte Universitätskirche St. Pauli in die Luft gesprengt - ein Akt unglaublicher Kulturbarbarei. Das völlig intakte gotische Bauwerk muss den Plänen des SED-Staates weichen, "ein neues, schöneres und sozialistisches Leipzig" zu errichten.
Fast 10 Jahre lang hatte die Bevölkerung vergeblich um den Erhalt der Kirche gekämpft. Auch nach der Sprengung ebbt der Protest nicht ab. Eine Gruppe junger Physiker entrollt am 20. Juni 1968 vor dem Publikum des III. Internationalen Bachwettbewerbes ein Transparent, mit dem sie den Wiederaufbau der Universitätskirche fordert. Ein Skandal, der für große Aufregung sorgt.
Die Staatssicherheit sucht fieberhaft nach den Tätern. Erst zwei Jahre später erhält sie den entscheidenden Hinweis auf einen Leipziger Freundeskreis, ausgerechnet von einem Westberliner Studenten. Wenig später kommt es zu ersten Verhaftungen. Fünf bis sechs Jahre Haft lauten die Urteile für die Plakataktion. Der Film erzählt eine Geschichte von Widerstand und Verrat.
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