Was Knochen erzählen - Der Mayakönig
Release: Was Knochen erzählen - Der Mayakönig
- Datum: 04.11.2004
Lange bevor ein Europäer seinen Fuß auf südamerikanischen Boden setzte, herrschte ein legendärer König über das Volk der Maya. Verborgen in den Wäldern des nördlichen Honduras liegen im Inneren eines Tempels in der antiken Maya-Stadt Copán, einer der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungsstätten der Welt, dessen sterblichen Überreste. Gewöhnlich wird er mit einem Kopfschmuck aus Macao- und Quetzal-Federn dargestellt: Sein Name ist Yax K'uk' Mo'. Er muss ein sehr wichtiger Mann gewesen sein - doch wer war er? Was war er? Mensch oder Gott? Was machte ihn so groß? Woher kam er?
Diese Episode der DISCOVERY CHANNEL-Dokumentarserie Was Knochen erzählen begleitet Archäologen nach Copán, wie sie das Grab von Yax K'uk' Mo' entdecken und somit das Rätsel um den Begründer der wichtigsten Dynastie von Copán, unter deren Herrschaft das Königreich seine politische und kulturelle Blütezeit erlebte, lösen.
In den Wäldern des nördlichen Honduras liegt eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungsstätten der Welt: die antike Maya-Stadt Copán. Einer ihrer berühmtesten Herrscher und Begründer einer Jahrhunderte währenden Dynastie ist König Yax K'uk' Mo'. Die Verehrung, die Yax K'uk' Mo' im antiken Copán genoss, war so groß und ihre Spuren sind so unübersehbar, dass die Archäologen ihn Jahrzehnte lang für eine Gottheit der Maya hielten.
Der Archäologe Ricardo Agurcia ist überzeugt, dass der Schlüssel zur Identität des Königs in der großen Pyramide von Copán zu finden ist. Er lässt einen Tunnel ins Innere der Pyramide treiben und findet dort eine Grabkammer, in der ein Skelett liegt - die Überreste des legendären Herrschers. Für die Anthropologin Jane Buikstra geben die Knochenfrakturen an Yax K'uk' Mo's Skelett Hinweise darauf, dass er schwere Verletzungen im Kampf oder beim rituellen Ballspiel davongetragen haben muss.
Durch eine Untersuchung der Mineralien-Zusammensetzung der Knochen gelingt ihr überdies der Nachweis, dass der Herrscher ein Einheimischer war - obwohl er sich mit Symbolen einer weit entfernten Stadt schmückte. So gelingt es den Forschern, seinen Lebensweg nachzuzeichnen. Mit Hilfe eines computergenerierten virtuellen Modells wird es außerdem möglich, die Gesichtszüge des legendären Königs zu rekonstruieren - wir blicken in ein Gesicht, das seit über 1.500 Jahren nicht mehr gesehen worden ist.
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