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Roter Stern über Deutschland (3 Teiler)

Release: Roter Stern über Deutschland (3 Teiler)

Roter Stern über Deutschland (3 Teiler)
Inhaltsangabe

Dreiteilige Dokumentationsreihe von Christian Klemke und Jan Lorenzen

Sie bildete die Speerspitze Moskaus im Kalten Krieg. Sie war mit zeitweise mehr als einer halben Millionen Soldaten die größte militärische Einheit außerhalb der UdSSR. Sie verfügte über die modernsten Waffen, vor allem über gefechtsbereite Nuklearraketen. Sie war ständig in höchster Alarmbereitschaft. Sie war gut versorgt und genoss Privilegien gegenüber anderen Truppenteilen. Sie war der Garant für die Durchsetzung der Politik des Kremls in Europa und darüber hinaus die "GSSD", die "Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland". Fast 50 Jahre lang waren sowjetische Soldaten in Ostdeutschland stationiert. Sie kamen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges als Befreier und Besatzer, sie blieben als Schutzmacht und Machtinstrument der Sowjetführung und sie verließen Deutschland als geschlagene Sieger, als Verlierer des Kalten Krieges.
Stolz schaut der riesige Rotarmist auf die Stadt Berlin, ein Gewehr mit Bajonett geschultert. Das Ehrenmal am Brandenburger Tor ist Sinnbild für fünf Jahrzehnte sowjetischer Militärherrschaft in Ostdeutschland. Die dreiteilige Dokumentationsreihe beleuchtet dieses wichtige aber weitgehend unerforschte Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Teil 1: Befreier und Besatzer (1945 - 1953)
2. Mai 1945. Die Reichshauptstadt Berlin stellt den Widerstand gegen die Rote Armee ein. Es ist die Stunde der Sieger - und es ist die Stunde der Rache: Plünderungen, Vergewaltigungen und Enteignungen sind an der Tagesordnung. Der erste Teil der Dokumentation "Roter Stern über Deutschland" erzählt die Endphase des Zweiten Weltkrieges und die unmittelbare Nachkriegszeit vorrangig aus neuer, unbekannter Perspektive: aus der Sicht der sowjetischen Soldaten: Sie reden über ihre Gefühle in der Stunde des Triumphes über Nazi-Deutschland, über ihre Begegnung mit westlicher Kultur im "Schmelztiegel" Berlin und über ihre Rolle bei der Niederschlagung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. So entsteht ein völlig neues und bei allem Schrecken doch sehr menschliches Bild der gefürchteten Besatzungsmacht.

Teil 2: Heiße Front im Kalten Krieg (1953 - 1968)
April 1959. Unter strengster Geheimhaltung werden 12 Atomraketen über den Militärflugplatz Templin in die DDR gebracht. Es sind die ersten sowjetischen Raketen außerhalb der Grenzen der Sowjetunion: Der Kalte Krieg ist auf einem Höhepunkt. Die in der DDR stationierten sowjetischen Truppenverbände schotten sich ab - kaum einer weiß, was hinter den Mauern ihrer Kasernen vor sich geht. Der zweite Teil der großen ARD-Reihe "Roter Stern über Deutschland" wirft nicht nur ein völlig neues Licht auf einen der spannendsten Schauplätze des Kalten Krieges, er erzählt auch erstmals vom Leben der sowjetischen Soldaten in Deutschland - ohne Kontakt zur deutschen Bevölkerung und der Willkür ihrer Vorgesetzten gnadenlos ausgeliefert: die Geschichte der Roten Armee in der DDR aus der Innensicht.

Teil 3: Eiszeit und Entspannung (1968 - 1994)
7. Oktober 1989. Bei einer Aussprache mit Erich Honecker im Schloss Berlin-Niederschönhausen macht Michail Gorbatschow unmißverständlich deutlich, dass die in der DDR stationierten sowjetischen Soldaten keinesfalls zur Unterdrückung der immer stärker werdenden Oppositionsbewegung eingesetzt werden. Die wichtigste Stütze innenpolitscher Machtsicherung der SED bricht weg. Wenige Wochen später geht die Herrschaft der SED zu Ende; fünf Jahre später verläßt der letzte russische Soldat deutschen Boden. Der dritte und letzte Teil der ARD-Dokumentation schildert die Geschichte der in der DDR stationierten sowjetischen Truppen in den 80er und 90er Jahren. Im Mittelpunkt: die Haltung der Militärs zu Gorbatschow. Während die einfachen Soldaten die neuen Freiheiten begrüßten, fluchen die Generale noch heute auf den Mann, der ihrer Meinung nach den Ausverkauf des Sozialismus betrieb und die ruhmreiche "Gruppe der Sowjetischen Streikräfte in Deutschland" kampflos abziehen ließ.

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