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Synästhesie - Wie Wörter schmecken

Release: Synästhesie - Wie Wörter schmecken

Synästhesie - Wie Wörter schmecken
Inhaltsangabe

Dokumentation, Großbritannien 2004
Stellen Sie sich folgendes vor: Jedes Mal, wenn Sie den Namen eines Freundes hören, spüren Sie einen unangenehmen Geschmack im Mund, sie sehen gesprochene Wörter immer in Farbe oder Zahlenkolonnen räumlich vor sich. Wenn sie das schon einmal erlebt haben, dann sind sie wahrscheinlich ein Synästhetiker. Was das bedeutet, wie es die Betroffenen erleben, und was die Wissenschaft über diese erstaunliche Verknüpfung der menschlichen Sinne herausgefunden hat, zeigt die deutsche Erstausstrahlung der BBC-Dokumentation von "Synästhesie - Wie Wörter schmecken". James Wannerton zum Beispiel ist Wirt eines englischen Pubs - und Synästhetiker. Beim Namen eines bestimmten Gastes schmeckt er feuchte Windeln, bei einem anderen Ohrenschmalz. John Fullwood dagegen erscheinen Wörter in bunten Farben, obwohl er blind ist. Heather Birt sieht Zahlenkolonnen räumlich vor sich. Bei diesen Menschen ist ein Phänomen am Werk, das man Synästhesie nennt: eine Verbindung der Sinne im Gehirn. Bis vor kurzem zweifelten Wissenschaftler an der Existenz solcher vernetzter Sinneswahrnehmungen. Nun haben Gehirnspezialisten bewiesen, dass es Synästhesie wirklich gibt und mehr noch: Sie könnte sogar der Grund sein, warum wir sprechen können. Für einige Menschen ist Synästhesie ein aufregender, inspirierender Zustand. Inzwischen weiß man, dass einige große Künstler Synästhetiker waren, z.B. Wladimir Nabakov, der Autor von "Lolita", oder der Maler Wassily Kandinsky. Prof. Ramachandran, ein renommierter Neurologe an der University of San Diego in Kalifornien, hat das Phänomen genauer untersucht. Er konnte Querverbindungen im sensorischen Bereich des menschlichen Gehirns nachweisen, die wahrscheinlich der Grund für synästhetische Wahrnehmung sind. Er nimmt an, dass jeder Mensch als Synästhetiker geboren wird, in den ersten Lebensmonaten jedoch lernt, die einzelnen Sinne zu trennen. Prof. Ramachandran vertritt die These, dass sich die menschliche Sprache aufgrund von Verbindungen zwischen dem Hör- und Sehzentrum des Gehirns entwickelt hat. Wahrscheinlich ist Kommunikation aus bedeutungsvollen Grunzlauten entstanden, die unsere Vorfahren äußerten, um auf eine gesehene Form oder eine Farbe zu reagieren. Der Film berichtet über ein heimliches Experiment mit Londoner Museumsbesuchern, bei dem herauskam, dass viel mehr Menschen Synästhetiker sind, als bisher angenommen wurde. Auch beliebte metaphorische Redewendungen wie "ein schreiendes Pink", "bitterkalt", "ein scharfer Geruch" zeugen davon, dass wir Menschen unsere fünf Sinne möglicherweise beisammen haben. "Synästhesie - Wie Wörter schmecken" stellt Menschen vor, die mit Synästhesie leben und daraus Inspiration schöpfen, aber auch ihre oft unangenehmen Erfahrungen äußern. Und es kommen Wissenschaftler zu Wort, die diese außergewöhnlichen Sinneswahrnehmungen erforschen, welche möglicherweise für wichtige Sprünge in der Evolution des Menschen verantwortlich sind.

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