Vor knapp dreißig Jahren war Dubai ein kleines, unbedeutendes Städtchen am Golf, umgeben von Wüste. Heute zählt das Emirat zu den Top-Reisezielen weltweit. In zehn Jahren hat es Dubai von wenigen tausend Besuchern auf jetzt über vier Millionen Touristen jährlich gebracht.

Schon heute verdient Dubai mehr Geld mit Reisenden als mit seinem Öl. Vor allem Deutsche und Engländer kommen, weil man im Winter bei angenehmen Temperaturen ausgedehnt shoppen und prachtvollen Luxus genießen kann. Attraktion ist das einzige Sieben-Sterne-Hotel der Welt: das Burj-Al- Arab. Es ist höher als der Eiffelturm und mit edelsten Materialien ausgestattet. Die Reisereportage stellt den Schweizer Chef des "Burj" vor, zeigt den Butler-Service, das Housekeeping und lässt den Chefkoch erzählen - über Hummer, Kaviar und Schampus. Mit dem 24jährigen Deutschen Simon Rahmann entdeckt der Zuschauer die Stadt. Er lebt hier schon seit knapp 15 Jahren. Kurze Zeit studierte Simon in Europa, dann kam er wieder zurück, weil Dubai für ihn eine der attraktivsten Städte überhaupt ist - geschäftlich und wegen der hohen Lebensqualität. Simon Rahmann führt in das alte Dubai mit seinen Moscheen, den Händlerschiffen und Souks. Berühmt ist die Stadt vor allem für ihren Gold-Basar. Gezeigt werden die kleinen Werkstätten, in denen vor allem indische Gastarbeiter zu Niedriglöhnen an aufwändigen Schmuckstücken arbeiten. Der Handel hat viele Einwohner wohlhabend gemacht. Prachtvolle Villen, Luxusautos und natürlich viel Personal - so demonstriert man hier seinen wirtschaftlichen Erfolg. Den Touristen bietet das Emirat ein abwechslungsreiches, abenteuerliches Hinterland. Jeepfahrten durch die Wüste und Wadis in felsigen Schluchten und traumhafte Oasen sind attraktive Unternehmungen. Und auf den hier ansässigen Kamel-Farmen wird nicht nur die beliebte Kamel-Milch gewonnen - Kamelrennen sind "Volkssport". Und ein gutes Rennkamel kann bis zu einer Million Euro wert sein.