Link 1: Teil 1 - Koggen und Karren
Link 2: Teil 2 - Ratsherren und Pfeffersäcke
Link 3: Teil 3 - Dänenkriege und Piraten
Link 4: Teil 4 - Fürstenmacht und Niedergang

Autorin Anne Worst lässt in jeweils 45 Minuten die Geschichte der Hanse Revue passieren. Sie berichtet über Aufstieg und Niedergang, Handelsflotten und Piraten, Ratsherren und Pfeffersäcken. Die Dreharbeiten begannen im Herbst vergangenen Jahres - an Originalschauplätzen unter anderem in Hamburg, Lüneburg, Visby und Brügge.

Teil 1: Koggen und Karren
Der erste Teil der vierteiligen Dokumentation erzählt von den beschwerlichen Anfängen im hohen Mittelalter, von Koggen und Karren. Dabei beginnt die Geschichte nicht an den Ufern der Ostsee, sondern am Rhein in Köln. In dieser Handelsmetropole bildeten deutsche Handwerker erste Hansen, reine Zweckverbünde, mit denen man sich vor den Gefahren der Handelsreisen schützen konnte.

Teil 2: Ratsherren und Pfeffersäcke
Im zweiten Teil der großen Doku-Reihe ""Die Hanse"" erleben wir das tägliche Leben der Hanse-Kaufleute, der Pfeffersäcke und Ratsherren in ihren Städten und auf ihren Handelsreisen. Bei ihren Geschäften waren sie ebenso gerissen wie kühl. Ein Erfolgsrezept der klugen Händler, die schnell zu großem Reichtum gelangten.

Teil 3: Dänenkriege und Piraten
Im dritten Teil der Dokumentation geht es um die Dänenkriege und Piraten, um die vielen Feinde, die die Hanse-Städte und die Geschäfte der Händler bedrohten. Schon sehr früh erwuchs den Hanse-Kaufleuten mit Dänemark ein Dauerrivale, ja eine Schicksalsmacht im Kampf um die begehrte Ware Hering.

Teil 4: Fürstenmacht und Niedergang
Im vierten Teil der Reihe geht es um die Umwälzungen der Neuzeit, die die Hanse herausforderten. Neue Konkurrenten wie die englischen und niederländischen Handelsgesellschaften rissen große Teile des Überseegeschäfts an sich. Oberdeutsche Kaufmannsfamilien wie die Fugger liefen mit ihren modernen Methoden dem überkommenen Hanse-System den Rang ab. Überhaupt verlagerte sich der Handel mit den großen Entdeckungsreisen weg von Nord- und Ostsee. Diesem Trend stemmten sich zwar einzelne Hanse-Kaufleute mit rührigen Reformversuchen entgegen. Doch um die Zeit des Dreißigjährigen Krieges herum hatte sich die Hanse überlebt. Es gelang ihr nicht mehr, mit neuen Schiffstypen und modernem Bankwesen schrittzuhalten. Neben den erstarkten deutschen Fürstentümern war für den mittelalterlichen Städtebund kein Platz mehr. 1669 traf man sich zum letzten Hanse-Tag - die große Ära der Hanse war vorbei.