Bush und sein fundamentalistischer Glaube - selten wurde dieses Thema inhaltlich so gehaltvoll und hintergründig präsentiert, wie in dieser ARD-Doku.

"Sie wollen Amerika nicht etwas christlicher machen, sie wollen eine christliche Version des Iran." Das ist die zentrale Aussage dieser Doku, und deshalb wird auch thematisiert, ob es im Irak nur um Öl ging, oder ob ein irrwitziger Glaube von G.W.'s geistigem Mentor vielleicht eine Rolle spielen könnte bei diesem Krieg: Schließlich soll die Schlacht von Armageddon ja um einen Berg in Caesarea (Israel) stattfinden und diese Schlacht kündigt sich dadurch an, dass irgendwelche Engel aus dem Euphrat entsteigen, der ja zufüllig durch den Irak fliesst.

Auch wird thematisiert, warum die christliche Rechte in den USA so bedingungslos zu Israel steht. Hintergrund ist auch hier die Schlacht von Armageddon. Auch wird thematisiert, wie Bush es geschafft hat, öffentliche Sozialgelder quasi über fundamentalitische Kirchen zu verteilen, damit nur noch bekloppte Christen in den Genuß dieser Sozialgelder kommen.

"George W. Bush glaubt, dass es Gott persönlich war, der ihn ins Weiße Haus gebracht hat. Ich als Ripper finde, es war eine Koalition aus Teufel und einem leitenden Angestellten der Hölle. Ich meine Jeb Bush, der ihm Florida geschenkt hat. Dieser Jeb hat übrigens im Zuge der Iran-Contra-Affäre in Florida den Geschäftsteil mit dem kolumbianischem Kokain abgewickelt. Der Hintermann der Contras hieß übrigens John Negroponte, war damals US-"Botschafter" in Honduras und ist heute ... US-"Botschafter" im IRAK