N24 - Die Bomber des Kalten Kriegs
Release: N24 - Die Bomber des Kalten Kriegs
- Datum: 08.08.2004
Amerikas Bomberstreitmacht fasste einst mehr als 1.000 Flugzeuge. Heute wird die Air Force von etwa 200 Bombern unterstützt. Knapp 70 von ihnen sind die quasi überlebenden B-52 und weitere 100 die neueren B-1B Bomber. Sie wurden entworfen, um im Dritten Weltkrieg eingesetzt zu werden. Beide halten das Erbe strategischer Bomber aufrecht, das man für die Zeit nach dem Kalten Krieg wiederentdeckte. Vor nicht allzu langer Zeit bestand das Einsatzziel der B-Bomber darin, bis zu zwei Dutzend Atombomben ins Herz Russlands zu tragen. Jeder der Bomber umfasste das 25fache Zerstörungspotential der Atombombe, die über Hiroshima abgeworfen wurde.
Heute verbringen die B-1-Mannschaften die meiste Zeit damit, zu trainieren, jeden erdenklichen Ort auf dem Globus innerhalb kürzester Zeit mit nicht- nuklearer Munition angreifen zu können. Die bevorzugte Angriffshöhe des interkontinentalen Bombers beträgt etwa 150 Meter bei einer Geschwindigkeit von mehr als 1.400 Stundenkilometern.
B-1-Piloten wie John Gresham pflegen über ihren Flugzeugtyp zu schwärmen. Sie sei schwer auszumachen, könne eine riesige Waffenkapazität mitführen, ihre hohe Reichweite und Hochgeschwindigkeit machten sie zu einem potentiellen Kriegsgewinner. Mit nur einer B-1 könne man erreichen, wozu die US-Luftwaffe 1991, in der ersten Nacht des Golfkrieges, rund ein Dutzend F- 117 Stealth Fighter benötigte. Doch als die Elite der amerikanischen Kampfflugzeuge an den Persischen Golf geschickt wurde, musste der neueste Bomber in den USA zurückbleiben. Fünf Jahre lang hatten sich die Piloten auf einen Nuklearangriff vorbereitet. Als der Golfkrieg ausbrach, konnten weder die Mannschaften noch die Flugzeuge schnell genug auf die konventionell ausgelegten Einsätze umgestellt werden.
Kritiker der Maschine bezeichnen sie daher als fliegende Steuergeldverschwendung. Für sie ist der nukleare Bomber ein überflüssiges Produkt der Technologie der 70er Jahre, das nicht in das Weltbild nach dem Kalten Krieg passt. Monate nach dem "Wüstensturm" wurde der "Knochen", wie der Atombomber von ihren Mannschaften genannt wird, so umgerüstet, dass er 40 Tonnen schwere konventionelle Bomben tragen kann. Vor laufender Kamera erklären Piloten und Flugexperten die Funktionsweise jener Bomber, die nach wie vor für den Ernstfall in Schuss gehalten werden.
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