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Der Wachhund erwacht - Amerikas Presse zeigt wieder Zähne

Release: Der Wachhund erwacht - Amerikas Presse zeigt wieder Zähne

Der Wachhund erwacht - Amerikas Presse zeigt wieder Zähne
Inhaltsangabe

"Ich lese keine Zeitungen mehr", bekannte Amerikas Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gequält scherzhaft vor einigen Wochen. Die jahrelange Schonzeit ist vorbei: Die Bush-Regierung hat keine Freude mehr an den großen Medien, denen nach dem 11. September 2001 aus falsch verstandenem Patriotismus der gewohnt kritische Biss abhanden gekommen war.

Besonders vor und während des Krieges im Irak schien brave Gefügigkeit und der Verzicht auf Skepsis um sich zu greifen. Die Journalisten reagierten damit auf direkten und indirekten Druck der Bush-Regierung, aber auch auf die öffentliche Meinung, die deutlich pro-Bush und pro-Krieg gestimmt war. Kritiker des Schmusekurses sprachen von "Gleichschaltung" und "Selbstzensur".

Inzwischen aber ist der Wachhund der Demokratie wieder aufgewacht. Deutliche Wendemarke war die Enthüllung der Misshandlungen irakischer Gefangener durch die Amerikaner. Star-Moderator Dan Rather von CBS sendete in "Sixty Minutes" die ersten Fotos, und der Doyen des investigativen Journalismus in den USA, Seymour Hersh, legte im "New Yorker" nach. Seither vergeht kein Tag ohne neue Enthüllungen; Zeitungen und Networks konkurrieren. Amerikas Medien schnappen wieder zu.

In seiner Dokumentation schildert der New Yorker ZDF-Korrespondent Uwe Kröger den Wandel. Interviews mit Seymour Hersh, der bereits den My Lai Skandal in Vietnam aufdeckte, dem legendären Anchorman Ted Koppel von ABC, der als "embedded reporter" mit dem amerikanischen Militär nach Bagdad vorrückte, dem Medienkritiker Michael Massing, der den Journalisten eine "Herden Mentalität" vorwirft, dem Oscar-Preisträger Tim Robbins, der mit "Embedded" eine satirische Collage auf die Bühne gehievt hat: eine Persiflage auf die Kriegsberichterstattung.

Top-Journalisten von "Washington Post" und "New York Times" geben selbstkritisch Auskunft über das, was viele als Versagen der Medien empfinden. Ex-Präsident Bill Clinton lässt indes Verständnis für den Mangel an Skepsis erkennen, während Filmautor und Cannes-Gewinner Michael Moore ("Fahrenheit 9/11") leidenschaftlich an die Journalisten appelliert, endlich den selbstverordneten Maulkorb wieder abzulegen.

http://www.zdf.de/ZDFde/einzelsendung/0,1970,2290280,00.html

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