In diesem Dokumentarfilm wird die Bedeutung des CIA für außen-, aber auch innenpolitische Entscheidungen des amerikanischen Präsidenten dargestellt. Mit Hilfe umfassenden Archivmaterials wird die Entwicklung eben jener Foto-Satelliten aufgezeigt, deren größte Bedeutung zweifellos in der Zeit des "Kalten Krieges" lag. Durch den Einsatz der "Spione im All" war es möglich, die Aufrüstung in der Sowjetunion zu beobachten.

Dieser Film macht in erschreckender Weise deutlich, wie nah Amerika und die UdSSR vor einem Atomkrieg standen, und damit wir alle. Forschung und Entwicklung in der Raketentechnologie, unter der Leitung des CIA und der US-Air-Force, haben es zum Beispiel ermöglicht, in der Kubakrise Einblick in die tatsächlichen Vorgänge zu gewähren, und damit die politischen Entscheidungen der USA dahingehend beeinflusst, dass der Einsatz nuklearer Waffen verhindert wurde. Eisenhower wie Kennedy und nachfolgende amerikanische Präsidenten haben die Bedeutung nachrichtendienstlicher Tätigkeit im All erkannt, gefördert und genutzt.

Der Film zeigt aber auch, dass der ständig steigende Informationsfluss durch ständig verbesserte Technologien für diejenigen, die ihn auswerten sollen, nicht mehr zu bewältigen ist, obwohl ein "Spion im All" mit seinen Kameras in Gebiete vordringen kann, in die ein menschlicher Spion bzw. Agent niemals käme - man denke nur an die Weiten der ehemaligen UdSSR. So endet der Kommentar des Films auch mit den Worten: Was immer auch auf der Erde geschieht, die Himmelsspione sehen es!