Vor 65 Millionen Jahren gab es einen dramatischen Einschnitt in die Erdgeschichte: ein Meteorit von 10 km Durchmesser schlug auf der Erde ein und veränderte das Erdklima in Rekordtempo. Als Folge davon starben die Dinosaurier aus und andere Arten, die Säugetiere, die bereits Millionen von Jahren ihr Dasein als kaum mausgroße Geschöpfe auf Bäumen und im Unterholz fristeten wurden die neuen Herrscher der Erde und veränderten sich im Laufe der nächsten 65 Millionen Jahren in Art und Vielfalt, wie es die Dinosaurier vorher nicht zu tun wussten. Ständige Klimaveränderungen sorgten fortan für eine ständige Anpassung und das häufige Aussterben und Neuentstehen manigfaltiger Säugetierarten.

Die BBC widmete sich nach den Dinosauriern in "Dinosaurier - Im Reich der Giganten" (bei e-m-s erschienen) nun den Säugetieren in sechs abermals preisgekrönten Teilen. In beeindruckenden Naturaufnahmen, die nahezu perfekt mit den am Computer oder mit anderen Tricktechniken animierten Tieren verschmelzen, wird die Lebensweise der ausgestorbenen Tierarten lebendigst dokumentiert. Auch hier konnte man auf die neuesten Forschungsergebnisse zurückgreifen und so wirken die Bilder ein ums andere mal erschreckend real. Auch der Humor darf in den Dokus nicht zu kurz kommen! So werfen die ausgestorbenen Säuger schon mal den Kameramann samt Kamera um oder ein Australopitecus (ein Menschenaffe) beschädigt die Kamera per Steinwurf.