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Sie wollten Hitler töten, 1 Der einsame Held

Release: Sie wollten Hitler töten, 1 Der einsame Held

Sie wollten Hitler töten, 1 Der einsame Held
Inhaltsangabe

Info: Teil 1/4: Der einsame Held - Dem Attentat von Georg Elser entgeht Hitler nur knapp
"Tolle Begeisterung", bejubelte der NS- Chefpropagandist Joseph Goebbels Hitlers Auftritt am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller. "Diese Rede wird eine Weltsensation werden." Doch die Sensation des Tages sieht anders aus: Um 21.20 Uhr detoniert eine Bombe in dem Saal - just an der Stelle, unter der Hitler eben noch stand. Der Anschlag war so gründlich vorbereitet, dass allein ein Zufall den Diktator rettet: Unvorhersehbar hat der Redner den Saal an diesem Abend früher als sonst verlassen. Nur 13 Minuten trennten ihn vom sicheren Tod.
Ein gelungener Anschlag, wenige Wochen nach dem deutschen Überfall auf Polen, hätte die Menschheit wohl noch vor der Katastrophe bewahrt, die am Ende 50 Millionen Menschen den Tod brachte.

Unscheinbarer Mann
Doch wer hatte diese Bombe gezündet? Die Fahnder stocherten zunächst im Nebel, die NS-Propaganda schob dem britischen Geheimdienst die Schuld in die Schuhe, Regimegegner vermuteten eine zynisch kalkulierte Inszenierung, um Hitler den Nimbus eines "Auserwählten der Vorsehung" zu verleihen.
Keine dieser Annahmen erwies sich als haltbar. Urheber des Anschlags war ein unscheinbarer Mann, dem niemand diese Tat zugetraut hätte: Georg Elser, 36-jähriger Kunstschreiner aus einem kleinen Ort auf der Schwäbischen Alb. Mit großem Geschick hatte er eine ausgeklügelte Sprengvorrichtung entworfen und montiert. Den notwendigen Sprengstoff hatte er heimlich aus einem Steinbruch entwendet. Wochen vor dem Attentat hatte sich Elser im Münchner Bürgerbräukeller einschließen lassen und dort in über 30 Nächten Arbeit die Säule über Hitlers Rednerpult ausgehöhlt, um seine Bombe einzubauen. Durch seinen Anschlag wollte er, wie er später zu Protokoll gab, "ein noch größeres Blutvergießen verhindern".

Staatsstreichplan der Generäle
Was der Einzelgänger in die Tat umsetzte, lag für Offiziere, die Bedenken gegen Hitlers Kriegstreiberei hegten, noch in weiter Ferne. Die wohl größte Chance, den Vabanque- Spieler zu stürzen, noch bevor der erste Schuss fiel, hatte die militärische Opposition vertan: Im Mai 1938 hatte Hitler den Oberbefehlshabern seine Angriffspläne gegen die Tschechoslowakei mitgeteilt. Die Militärs reagierten entsetzt, doch keiner der Generäle wagte, sich offen zu widersetzen. In verschwiegenen Zirkeln entstand die erste Verschwörung deutscher Offiziere gegen den Diktator. Der Staatsstreichplan sah vor, Hitler kurz vor dem drohenden Kriegsausbruch zu verhaften. Einer, der besonders entschieden zum Handeln drängte, war der Abwehroffizier Hans Oster.
Auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise im September 1938 warteten die Verschwörer auf das Zeichen zum Losschlagen. Doch dann wurde die Kriegsgefahr in letzter Minute gebannt - durch die nachgiebige Haltung der Westmächte. Auf der Münchner Konferenz 1938 erhielt Hitler das Sudetenland auch ohne Krieg. Der Putsch wurde abgeblasen. Nicht wenige der Verschwörer revidierten ihre Skepsis gegenüber Hitlers Plänen und stellten sich pflichtschuldig in den Dienst seiner Kriegspolitik.

Klarsicht und Entschlossenheit
Im Kontrast zu deren Zaudern steht die unbeugsame Konsequenz, mit der Georg Elser seinen Plan verfolgte. Ohne Verbindungen, ohne Vorbildung, ohne Geld, dafür mit ungewöhnlicher Klarsicht und Entschlossenheit vollführte der Einzelgänger, was dem militärischen Widerstand erst Jahre später gelang: ein Attentat gegen den Kriegsherrn. Elser, der beim Versuch, in die Schweiz zu entkommen, verhaftet wurde, musste dafür mit seinem Leben bezahlen. Kurz vor Kriegsende wurde er in Dachau auf Befehl aus Berlin ermordet.
Der Film beschreibt auf der Grundlage neuester Erkenntnisse, was Georg Elser antrieb, mit welcher Akribie er die Bombe entwarf und installierte. Zeugen, die ihn noch persönlich kannten sowie neu entdeckte Fotos und Dokumente zeichnen das Bild eines einsamen Helden, dem allzu lang die Anerkennung versagt geblieben war.

ED2K-Links

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