Seit dem 11.09.2001 höhlt die amerikanische Regierung die Verfassung aus. Weit über tausend Verdächtige saßen und sitzen in Isolationshaft, nach dem Motto 'schuldig, bis die Unschuld bewiesen ist'.
Ein Rechtsstaat auf Abwegen
Im Namen des Kampfes gegen den Terrorismus hat die amerikanische Regierung den "U.S. Patriotic Act" erlassen. Über tausend Verdächtige wurden inzwischen in Isolationshaft genommen, nur aufgrund des bloßen Verdachtes, in irgendeiner Nähe des Terrorismus zu stehen. Menschenrechtsgruppen protestieren dagegen. Für sie ist der "Patritotic Act" ein Instrument, das grundsätzliche Prinzipien des amerikanischen Rechtsstaates außer Kraft setzt.
Es trifft vor allem die Moslems - schon geringe Verstöße gegen die Aufenthaltserlaubnis reichen heute aus, sie zu inhaftieren und später abzuschieben. Für die einen ist das die legitime Antwort auf die Terrorgefahr, für die anderen aber eine Hetzjagd auf Unschuldige.

Klaus Schwagrzinna hat in dieser Reportage unter großen Mühen Opfer des "Patriotic Act" vor die Kamera gebeten. Er stellte während der Dreharbeiten fest, wie sehr die Angst vor neuen Anschlägen das Reich der Freiheit, die USA, verändert hat.