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Pyramiden - Bauten für die Ewigkeit

Release: Pyramiden - Bauten für die Ewigkeit

Pyramiden - Bauten für die Ewigkeit
Inhaltsangabe

Als kolossalste Bauwerke des gesamten Altertums bieten die Pyramiden am Nil noch heute einen atemberaubenden Anblick. Die gottgleichen Herrscher, die sie errichten ließen, verfolgten damit nur ein Ziel: Sie wollten nach ihrem Tod im Jenseits weiterleben. Wie diese Episode der DISCOVERY CHANNEL-Dokumentarserie Schatzkammer Ägypten zeigt, haben Archäologen in den vergangenen Jahren neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie diese "Rampen der Himmelfahrt" entstanden sind.
Das Konzept der Pyramiden entsprang dem altägyptischen Mythos von der Entstehung der Welt. Am Anfang gab es nur das dunkle, formlose Chaos des Ur-Ozeans. Aus ihm tauchte bei der Erschaffung des Kosmos ein Ur-Hügel auf, über dem der Leben spendende Sonnengott Re erschien. Diese Vorstellung beruhte eindeutig auf dem Phänomen der jährlichen Nilflut, die beim Abebben das mit fruchtbarem Schlamm bedeckte Uferland wieder freigab.
Re war die elementarste Verkörperung der Wiederauferstehung. So wie er jeden Abend in die Unterwelt, das Reich der Toten, eintauchte, um am nächsten Morgen strahlend wieder emporzusteigen, so wollte auch jeder Pharao in den Kreislauf des ewigen Lebens eintreten. Dazu dienten ihre Grabmäler, die dem Ur-Hügel der Schöpfung nachempfunden waren. Anfangs waren das die so genannten Mastabas, massive rechteckige Erdhügel mit schrägen Seitenwänden. Sie wurden über den unterirdischen Grabkammern aufgeschüttet. Bis etwa 2.600 vor Christus König Djoser beziehungsweise seine genialer Baumeister Imhotep aus der 3. Dynastie auf die Idee kam, mehrere, zunehmend kleinere Mastabas aufeinander zu türmen. Doch das ließ sich nur mit großen Steinblöcken bewerkstelligen. So entstand die erste aller Pyramiden, die 61 Meter hohe Stufenpyramide bei Sakkara. Es war das erste monumentale steinerne Bauwerk in der Geschichte der Menschheit, älter noch als der legendäre Turm von Babel.
Auch die Nachfolger Djosers ließen Stufenpyramiden bauen, aber sie wurden nie fertiggestellt. Den nächsten Schritt leitete in der 4. Dynastie König Snofru mit einem visionären neuen Konzept ein. Er ließ die erste Pyramide mit geraden Seitenflächen und Kanten bauen. Allerdings war er zu ehrgeizig. Wäre das Monument fertig geworden wie geplant, hätte es mit 105 Metern auch alle späteren überragt. Doch auf halber Höhe musste der Winkel von 55 auf 43 Grad verringert werden, weil die unteren Steinschichten unter der übergroßen Last abzurutschen drohten. So entstand die berühmte "Knickpyramide". Da Snofru nicht mit ihr zufrieden war, ließ er eine zweite bauen, dieses Mal von vornherein mit einem Böschungswinkel von 43 Grad. Wegen der auffälligen Färbung des Gesteins nennt man sie die Rote Pyramide. Sie ist mit 101 Metern die vierthöchste des Landes. Die Grabkammern in ihrem Inneren haben Spitzbogendecken, um die enorme Belastung durch das massive Gestein über ihnen zu verringern.
Das grandioseste aller Grabmonumente schuf Snofrus Sohn Cheops. Seine Pyramide ist mit 146 Metern die höchste. Als Napoleon sie 1798 bewunderte, ließ er ausrechnen, dass ihre Steinquader für eine drei Meter hohe Mauer um ganz Frankreich herum ausgereicht hätten. Inzwischen haben Archäologen kalkuliert, dass rund 50.000 Arbeiter 20 Jahre lang schwer schuften mussten, um das Grabmal aufzutürmen. Die beiden anderen Pyramiden, die neben ihm in den Himmel ragen, stammen vom Cheops-Sohn Chephren und seinem Enkel Mykerinos. Die Könige nach ihnen konnten sich derart aufwändige Monumente nicht mehr leisten. Die letzten Pyramiden - sie wurden in der 5. Dynastie errichtet - waren wesentlich bescheidener und sind stark verfallen.
Tausend Jahre später erlebten die Pyramiden eine Art Wiederauferstehung, allerdings nicht in Ägypten, sondern im südlichen Nachbarland Nubien. Dort, im Königreich Kusch, bauten die Herrscher, die zeitweilig sogar die Pharaonen stellten, in tausend Jahren insgesamt etwa 200 Pyramiden, mehr als in ganz Ägypten. Aber sie waren wesentlich kleiner und folgten einem völlig anderen Konstruktionsprinzip. Die letzte Pyramide auf afrikanischem Boden wurde 400 Jahre nach Christus errichtet. Von ihr sFormat: AVI/DivXEnglisch / Motionmenüs zur Kapitelanwahl 300
Codec: DivX

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Ab sofort wird ein großteil der Dateien mit WinRar 5.x gepackt. Die Dateien können mit alten WinRar Versionen wie 4.x weder geöffnet noch entpackt werden da nicht abwärtskompatibel. Installiert euch daher Winrar 5.x >WinRAR 5.x<


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