Sie sind rätselhaft und voller Magie. Pyramiden sind überall auf der Welt zu finden, in der Wüste, verborgen in tropischen Wäldern, in China genauso wie in Mittel- und Südamerika. Die berühmteste Pyramide der Welt ist ohne Zweifel die Cheopspyramide in Ägypten. Sie liegt am Rand der Hochebene von Gizeh, in den Außenbezirken der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Die 2,3 Millionen Steinblöcke wurden mit unglaublicher Präzision platziert. Bis heute bleibt es ein Rätsel, wie es den alten Ägyptern möglich war, die Pyramiden von Gizeh, das einzige erhaltene Weltwunder, zu bauen. In alten Legenden ist von Riesen als Erbauern die Rede, in modernen Mythen von Außerirdischen. Sicher ist, die ägyptischen Architekten müssen über erstaunliche wissenschaftliche Kenntnisse verfügt haben. In dieser DISCOVERY CHANNEL-Dokumentation werden die Rätsel und die Faszination, die Pyramiden auf ihre Betrachter ausüben, näher durchleuchtet.

Nach Ansicht vieler Archäologen waren die Ägypter der Überzeugung, dass die irdische Pyramide dem Pharao die ersten Schritte auf seinem Weg in den Himmel ermöglichte. Jeder König wurde unter einer Pyramide beigesetzt, weil die Ägypter glaubten, dass er dank der Pyramide in der Lage sei, seinen Aufstieg zum Sonnengott Re zu beginnen. In Ägypten konzentrierten sich einst die meisten Pyramiden weltweit. Doch in der Folgezeit tauchten überall auf der Welt Pyramiden auf. Es bleibt noch immer ein Rätsel, wie sich die Idee der Pyramide damals über die ganze Welt verbreiten konnte.

War es ihre Form, die auf die Menschen eine so große Faszination ausübte? Im Gewebe ägyptischer Mumien wurden Derivate der Tabakpflanze und des Kokastrauchs gefunden. Dies sind Gewächse, die es damals nur auf dem amerikanischen Kontinent gab. Ein Umstand, dass Ägypter damals tatsächlich nach Amerika gelangt sind? In einigen erhaltenen Schriften der Maya und Azteken finden sich einige Hinweise. Unter anderem geht aus ihnen hervor, dass beide Völker über einen genauen, auf astronomischen Beobachtungen fußenden Kalender verfügten.