Biologische und chemische Waffen sind seit Jahrzehnten ebenso gefürchtet wie international geächtet. Nicht zuletzt durch die Milzbrand-Anschläge in den USA im Herbst 2001 sind diese unberechenbaren Killer-Erreger erneut in die Schlagzeilen geraten. Dennoch wurde und wird unter strenger Geheimhaltung die Forschung mit Bio-Waffen weiterhin betrieben. Welche unglaubliche Rolle dabei die CIA seit den fünfziger Jahren spielt, haben nun die beiden Journalisten Egmont R. Koch und Michael Wech anhand zahlreicher Fälle recherchiert, von denen viele auf deutschem Boden stattfanden.
"Deckname Artischocke" ist die Geschichte über menschenverachtende Experimente, begangen von Forschern, die auch vor Mord nicht zurückschrecken.