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Die Krankenfabrik - Patienten in Not - Schwestern am Limit

Release: Die Krankenfabrik - Patienten in Not - Schwestern am Limit

Die Krankenfabrik - Patienten in Not - Schwestern am Limit
Inhaltsangabe

Zehn Minuten für 15 Patienten: beim Waschen helfen, Essen und Medikamente verteilen. Für Schwester Bettina Allen der tägliche Wahnsinn. Und das ist nur das Minimum. Visite und Gespräche mit den Ärzten, Stationsleitung und Mitarbeiterführung sowie die Dokumentation der Patientenakten gehören auch noch zu ihrem Job. Jeden Tag, in Früh-, Spät- oder Nachtschicht. Pflege am Fließband.

'Die Krankenfabrik. Patienten in Not - Schwestern am Limit' zeigt die drastischen Zustände in einer großen deutschen Klinik. Pflege im Laufschritt. Risiko Krankenhaus für die Patienten.

Der Stationsalltag von Schwester Bettina ist keine Ausnahme. Denn in vielen deutschen Kliniken herrscht akuter Pflegenotstand. Immer mehr Pflegepersonal wird abgebaut. Dabei steigen die Patientenzahlen, vor allem älterer Patienten. Und die brauchen ohnehin mehr Pflege. Gespräche, Zuspruch oder gar Aufmunterung der Kranken finden kaum noch statt.

Ein Dilemma, das von Pflegeorganisationen schon seit langem angeprangert wird. Zu hohe Infektionsraten in den Kliniken, zu hohe Sturzzahlen - die Patienten sind massiv gefährdet. Und ein Ende des Personalabbaus bei den Pflegern ist nicht in Sicht.

In den letzten 13 Jahren wurden 50.000 Pflegestellen abgebaut. Rund 15 Prozent weniger Krankenpfleger arbeiten seitdem in deutschen Kliniken. Abgerechnet werden können nur noch einzelne Krankheiten wie die Gallen-OP oder der Bandscheibenvorfall, egal wie viel Pflege die Patienten brauchen. Fallpauschalen nennt man das.

Die Position der Bundesregierung ist in Sachen Pflegepersonal eindeutig: Die Krankenhäuser sind selbst dafür verantwortlich, ihr Personal richtig einzusetzen und den Patienten genügend Pflege zukommen zu lassen. Wie das aber mit immer weniger Personal funktionieren soll - darauf hat sie keine Antwort.

In Klinken mit zu wenig Personal wird häufiger gestorben, so eine englische Studie. Um 26 Prozent höher liegt die Sterberate. Experten glauben, dass das in Deutschland genauso ist. In der Schweiz haben Schwestern sogar zugegeben, dass ihnen schon Fehler bei der Medikamentengabe unterlaufen sind. Das dürfte in Deutschland genauso sein.

Die Pfleger haben oft keine Zeit für Essen und Trinken, für eine Pause. Überstunden sind an der Tagesordnung. Fehler durch Überarbeitung und Übermüdung können jedoch Leben kosten. Burn-Out ist inzwischen die Regel, auch wenn nur wenige Pfleger das zugeben wollen.

Die Reportage von Sylvia Nagel und Thomas Reutter zeigt den Alltag in einer deutschen Klinik. Die Autoren haben eine Woche lang Schwestern und Patienten begleitet. Dabei haben sie Erschreckendes erlebt. Der Film zeigt auf dramatische Weise, dass Pflege im Krankenhaus kaum noch stattfindet, weil die Stationen chronisch unterbesetzt sind. Die Pflegerinnen und Pfleger, die ihren Beruf aus Leidenschaft ergriffen haben, verzweifeln immer häufiger an ihrer Arbeit. Die Politik ist dringend gefordert, damit sich für Personal und Patienten etwas ändert.

ED2K-Links

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