Von Mykene nach Epidauros - Zu Gast bei den Göttern
Release: Von Mykene nach Epidauros - Zu Gast bei den Göttern
- Datum: 16.05.2008
Der Mythos vom Geschlecht der Atriden oder die Wunder um das Aeskulap-Heiligtum von Epidauros mit dem vollkommensten Theater der antiken Welt: große Themen europäischer Kulturgeschichte.
Doch den heutigen Namen der griechischen Region, die diese Schätze beheimatet, kennen nur Eingeweihte. In der Argolis, dem südöstlichsten Zipfel der Halbinsel Peleponnes, scheint die Zeit aufgehoben. Die Nähe ältester kulturgeschichtlicher Zeugnisse und herausragender Sehenswürdigkeiten wird von Einheimischen wie Reisenden eher genussvoll als bildungsbeschwert wahrgenommen.
Es ist die Anmut der Landschaft, die bezaubert und mit Leichtigkeit vermittelt, dass in Vorzeiten selbst die Götter sich entschieden haben, hier wie zu einem Gipfeltreffen zusammen zu kommen. Im argolischen Golf - vorwitzig auf einem Felssporn - liegt Nauplia. Kenner behaupten, es sei die schönste Stadt Griechenlands. Ihre einzigartige Lage als 'Tor der Argolis' mag die Griechen 1829 bewogen haben, Nauplia zur ersten Hauptstadt des Königreiches Griechenland zu wählen. Die kleine Hafenstadt ist heute beliebter Ferienort vor allem für die Athener und idealer Ausgangspunkt für einen Abstecher nach Hydra, eine der ursprünglichsten Inseln Griechenlands, oder für Entdeckungsreisen zu den weltberühmten antiken Stätten von Mykene und Epidauros.
Die mykenischen Kultur war die erste große Zivilisation des griechischen Festlandes (1500-1050 v. Chr.). Ihre Städte waren weitgehend von einander unabhängig und nur locker verbunden. Benannt wurde diese Kultur nach ihrem Zentrum Mykene. Mykene liegt, wie alle Siedlungen der Zeit, auf einer 278 m hohen Erhebung im nordöstlichen Winkel der Argolis. Gut erhalten ist vor allem die mykenische Oberstadt mit dem Palast, dem Herzstück der Wehranlage. Dieser erstreckt sich über mehrere Terrassen an der höchsten Stelle des Bergrückens und war mit Gold, Silber und Edelsteinen verziert.
In Homers Epos Ilias wird Mykene als Hauptstadt des Königs Agamemnon, des Heerführers der Griechen gegen Troja, erwähnt. Epidauros ist die bedeutendste antike Kultstätte für den Heilgott Asklepios. Weil Asklepios als Arzt auf den Schlachtfeldern von Troja einen Toten auferweckte, stirbt er durch einen Blitz des Zeus und wird von den Griechen fast als Gott verehrt. Die Stadt und Kultstädte Epidaurus entwickelte sich zu einem Kult- und Kurzentrum. Das Theater ist heute das auffälligste Bauwerk in Epidauros. Es stammt aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., also aus hellenistischer Zeit.
Film von Birgitta Ashoff
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