Wildes Sardinien - Filmische Reise durch die wilden Regionen Sardiniens
Release: Wildes Sardinien - Filmische Reise durch die wilden Regionen Sardiniens
- Datum: 14.06.2008
Die Dokumentation führt durch die einzigartigen Landschaftsformen der Insel und erzählt von den Bemühungen der Wissenschaftler, die als gefährdet geltende Wildschaf-Population auf Sardinien zu untersuchen, um ihren Erhalt zu gewährleisten. Denn die Mufflons auf Sardinien sind die letzte Urpopulation ihrer Art in Europa. Kaum jemand weiß, dass das Mufflon etwa 6.000 Jahre vor Christus in Sardinien eingeführt wurde. Jungsteinzeitmenschen sollen die scheuen kleinen Wildschafe von Kleinasien aus auf ihre weite Wanderung bis auf die iberische Halbinsel mitgenommen haben. Mufflons zeigen bis heute keinerlei Domestikationsspuren. Außerdem gibt es kein Hausschaf, das direkt mit ihnen verwandt ist.
Die Wildschafe mit den schneckenförmig eingedrehten Hörnern wurden wahrscheinlich aus kultischen Gründen als Opfertiere mitgeführt - wie übrigens auch das Damwild, das eine ähnliche Geschichte aufweist. Der Schafkult war in Kleinasien weit verbreitet. Während im 20. Jahrhundert etliche Mufflon-Populationen aus Sardinien erfolgreich auf dem Festland angesiedelt wurden, ist ihr Bestand auf der Insel heute gefährdet. Die letzte Urpopulation Europas lebt in der zentralen Bergregion des sardischen Nationalparks Gennargentu, sorgsam überwacht von Wildbiologen, die das weitgehend unbekannte Verhalten dieser Schafswildart erforschen. Vor allem über die Brunftzeit, die im Herbst nahezu zeitgleich mit der des Damwildes beginnt, gibt es kaum Daten. Doch von einer erfolgreichen Brunft hängt die Zukunft der letzten Urwildschafe ab.
Deutschland, 2007, 43 min
Regie: Andrea Rüthlein
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