Der Film portraetiert den Hamburger Akkordeon-Spieler Walter Kuehr, der trotz schwieriger Lebenssituation seiner Wahlheimat New York treu geblieben ist. Sechs Monate war er in New York. Es war das Jahr 1989, und Walter Kuehr wollte nach Hamburg zurueckkehren. Zum Abschied gab der damals 35-Jaehrige, der mit seinem Akkordeon durch die Welt gereist war, ein Tango-Konzert in Manhattan. Doch das Schicksal hatte einen anderen Plan. Unter seinen Zuhoerern war eine junge Frau namens Claire. Sie unterhielten sich, verliebten sich, und Walter Kuehr blieb in New York und heiratete sie.

Anfangs verdiente er seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten, dann begann er mit der Herstellung und dem Verkauf von Akkordeons im eigenen Laden. Er gruendete eine Band und gab Musikunterricht. Er war zufrieden. Dann aber kam die Ehekrise und dann der 11. September 2001. Walter Kuehr wurde zufaellig Zeuge des Attentats auf das World Trade Center. Mit Entsetzen sah er, wie sich die Menschen aus den Tuermen stuerzten. Ein Anblick, den er Zeit Lebens nie mehr vergessen wird. Dieses Ereignis veraenderte sein Leben: Ein zweites Mal entschied er sich bewusst für New York - und für seine Frau Claire.

Film von Juliane Schuhler 2001