Das Alte Ägypten bestach nicht nur durch unzählige künstlerische Erfindungen und imposante Bauten. Auch Macht und Verehrung der gottgleichen Pharaonen kennzeichnen das mächtige Königreich, das drei Jahrtausende lang währte. Von Ramses II., dem größten Gräberbauer der ägyptischen Geschichte, über den friedenbringenden Thutmosis III. bis hin zu Echnaton, der während der größten Kulturrevolution um 1350 vor Christus den Thron innehatte, beleuchtet HISTORY die faszinierende Vergangenheit der Pharaonenherrschaft. Durch Spielszenen und aufwändige Computeranimationen werden das Leben in der Antike und die Geheimnisse des erfolgreichen Imperiums wieder zum Leben erweckt.

01. Geburt des Pharaonenreiches

Um 3000 vor Christus werden Ober- und Unterägypten zu einem mächtigen Königreich vereint. Drei Jahrtausende lang blieb das Reich am Nil bestehen, regiert von 30 Dynastien gottgleicher Pharaonen, die das Land zu unvergleichlichem Erfolg führten. Keine Zivilisation war langlebiger, künstlerisch erfinderischer oder erschuf mehr imposante Bauten als die Alten Ägypter. Was war das Geheimnis des Pharaonenlandes?

02. Großmacht am Nil

Über Jahrhunderte hinweg gelingt es den Pharaonen Ägypten gegen die Außenwelt abzuschirmen. Doch im zweiten Jahrtausend vor Christus siedeln sich Einwanderer aus Vorderasien im Nildelta an und reißen die Regentschaft an sich. Auch nach der Vertreibung der Hyksos ist das Reich ständig neuen Bedrohungen ausgesetzt - bis Thutmosis der Dritte den Thron besteigt. Mit neuen Waffentechniken, einem stehenden Heer sowie diplomatischen Schachzügen gelingt es ihm, Frieden mit feindlichen Herrschern zu schließen und als größter Feldherr in die ägyptische Geschichte einzugehen.

03.Im Zeichen des Sonnengottes

Als Echnaton um 1350 vor Christus den Thron besteigt, beginnt die größte Kulturrevolution der ägyptischen Geschichte. Er bricht mit dem Kult, der das Reich seit 2000 Jahren zusammenhält, und entmachtet die Priester und ihre Tempel. Er erklärt den Sonnengott zum einzigen Gott. Dadurch fehlt den Ägyptern, die eigentlich viele Götter anbeten, der spirituelle Halt und durch die Schließung der Tempel auch die Lebensgrundlage. Eine Katastrophe und der Fall Echnatons zeichnen sich schnell ab. Doch was brachte ihn dazu, sich gegen die bestehenden Verhältnisse derart aufzulehnen?