Strahlt bereits der Matjes? Wird das naechste
Sushi-Roellchen unser Erbgut veraendern? Und
welche nuklearen Kraefte stecken in einem
Fischstaebchen? Immer wieder hat die
unbeabsichtigte Freisetzung von Radioaktivitaet
die Alarmglocken von Verbrauchern schrillen
lassen: Was gelangte in die Natur, was davon in
unsere Nahrungsmittel? Bis heute lassen sich die
Spuren der Atombombenversuche aus den 60er
Jahren erkennen. Auch die Folgen von Tschernobyl
sind in unseren Boeden noch auffindbar. Und nun
Fukushima: Die Folgen des Reaktorungluecks in
Japan sind bislang relativ begrenzt. Die Winde
haben einen Grossteil des ausgetretenen
radioaktiven Materials hinaus auf den Pazifik
geweht. Ernstzunehmend ist jedoch die
Verseuchung des Bodens in einem weiten Umkreis
um das Reaktorgelaende. Waehrend das
niedergegangene Jod mit seiner kurzen
Halbwertszeit von acht Tagen schon bald fast
vollstaendig zerfallen ist, stellt das Caesium
mit seiner Halbwertszeit von 30 Jahren die
Japaner vor ein Problem.