Im Paradies der Raubtiere
Release: Im Paradies der Raubtiere
- Datum: 22.05.2011
Die Dokumentation zeigt atemberaubende Bilder aus der unberührten Natur in der Gegend von Kuhmo, unweit der finnischen Grenze zu Russland.
Etwa 15 Jahre lang filmte der Finne Kari Kemppainen im Osten seiner Heimat große Raubtiere: Bären, Wölfe, Vielfraße und Luchse wurden in dieser Region über Jahrhunderte hinweg gejagt und vertrieben - doch seit einigen Jahren kehren sie nach Finnland zurück.
Die beeindruckenden Aufnahmen von Bären beim Kampf und bei der Paarung, vom Familienleben der Vielfraße und der Rückkehr der Wölfe über die russische Grenze lassen die kräftigen, aber menschenscheuen Geschöpfe in einem neuen Licht erscheinen.
Filmemacher Kari Kemppainen verbringt bis zu 200 Tage im Jahr in der Wildnis von Kuhmo. Oft fängt er nachts aus seinem Versteck heraus mit der Kamera das Verhalten der Raubtiere und ihrer Beute ein. In der Dämmerung spielen Jungbären und Vielfraße ganz in seiner Nähe. Er kann mitverfolgen, wie Wolfsrudel und Bärenfamilien größer werden, seit die strikte Einhaltung des Jagdverbots kontrolliert wird.
Die Rückkehr großer Fleischfresser, insbesondere der Wölfe, in die abgelegenen, stark bewaldeten Regionen Ostfinnlands löst bei manchen Einwohnern noch Ängste aus, doch das Ansehen der früher unerwünschten Raubtiere ist mittlerweile gestiegen. So wurde diese Region zum letzten Paradies der Raubtiere.