Mexiko Totenfest mit Pappmache und Zuckerguss
Release: Mexiko Totenfest mit Pappmache und Zuckerguss
- Datum: 05.11.2010
Der Film erzählt die Geschichte von der jungen Mexikanerin Betty, die ihrem verstorbenen Großvater posthum seinen größten Wunsch erfüllen möchte: Die ersten beiden Novembertage nennen die Mexikaner "los dias de los muertos" - die "Tage der Toten". Es sind die beiden wichtigsten Feiertage des Jahres. Schon in der letzten Oktoberwoche verwandelt sich das ganze Land in ein Meer aus orangefarbenen Ringelblumen; denn sie gelten als die Blumen der Toten. Die Mexikaner glauben, dass die Verstorbenen an den ersten beiden Novembertagen zurückkommen, um den Hinterbliebenen einen Besuch abzustatten. Die ausgelegten Blüten zeigen ihnen den Weg in die Häuser ihrer Familien.
Auch Betty fiebert auf die "dias de los muertos" hin. In ihrem Dorf ist der Glaube, dass die Toten zurückkehren, besonders stark. Ihr Großvater Agostin ist erst vor wenigen Monaten verschieden; das diesjährige Totenfest ist also das erste Mal, dass er seine Familie wieder besucht. Wie für alle Verstorbenen wird für ihn im Hause seiner Familie ein Willkommensaltar errichtet. Seine Enkelin Betty möchte ihn zusätzlich überraschen: mit einer Cavalera, einem großen Skelett aus Pappmaché. Denn sie weiß, einer der größten Wünsche des Großvaters war, einmal zu erlernen, wie man diese so beliebten Spaßfiguren herstellt. Um des Großvaters Traum stellvertretend zu erfüllen, macht sich Betty kurz vor Allerheiligen auf den Weg nach Mexiko-Stadt, denn dort finden sich die wahren Calavera-Künstler.