Die Bee Gees sind die wohl erfolgreichste Boygroup aller Zeiten. Seit mehreren Jahrzehnten nehmen die "Brothers Gibb" (dafür steht der Name Bee Gee) einen Erfolgssong nach dem anderen auf. Die drei Brüder mit dem Falsett-Gesang stammen ursprünglich von der Isle of Man. 1958 mussten sie mit ihren Eltern nach Australien auswandern, kehrten aber nach den ersten Erfolgen ihrer Band bald nach England zurück.

Hier verzeichneten sie Mitte der Siebziger ihren einzigen Karriereknick: Ihre Plattenfirma weigerte sich 1974 sogar, eine fertig produzierte Platte zu veröffentlichen. Schmollend verabschiedeten sich die drei nach Amerika, wo sie zu den absoluten Stars der aufkommenden Disco-Welle avancierten. Allein der Soundtrack zu Travoltas Film "Saturday Night Fever" verkaufte sich unglaubliche 40 Millionen Mal.

1997 gaben die Bee Gees ihr erstes Live-Konzert seit über zehn Jahren - im Casino MGM Grand in Las Vegas. Barry, Robin und Maurice Gibb präsentierten bei dem zweistündigen Konzert unglaubliche 32 Songs aus ihrem umfangreichen Repertoire von den 60igern bis zu den 90igern. Klassiker wie "Massachusetts", "Words" oder "Tragedy" sind hier ebenso zu hören wie die bekannten Songs aus den Travolta-Filmen, darunter "Grease", "How Deep is Your Love" und natürlich "Stayin' Alive". Die drei Popbarden stehen das Konzert ohne sichtbare Anstrengungen durch und sprechen unterwegs immer wieder das Publikum an. Der Las-Vegas-Auftritt ist auch immer wieder für Überraschungen gut. Passend zu den einzelnen Soundtrack-Liedern werden etwa Szenen aus Filmen wie etwa "Grease" eingeblendet. Beim Song "Immortality" steigt Céline Dion als Gaststar auf die Bühne, um zusammen mit den Gibbs eine echte Gänsehaut-Performance zu bieten. Beim Song "Our Love (Don't Throw It All Away)" kommt es sogar zu einem besonders schönen Duett mit dem verstorbenen Gibb-Bruder Andy, der per Videoleinwand eingeblendet wird. Erstmals sind auch einige Songs von den Bee Gees zu hören, die von den Gibb-Brüdern für andere Musiker wie Dionne Warwick, Dolly Parton oder Barbara Streisand geschrieben wurden, darunter "Heartbreaker" und "Island In The Stream". Der Auftritt der Bee Gees weckt den Respekt der Zuschauer und auch ein wenig die Ehrfurcht - angesichts so vieler bekannter Songs. Der Live-Auftritt wurde in bester Bildqualität auf DVD gebrannt, der Ton liegt im glasklaren DTS vor.

Tracklist:
01. You Should Be Dancing
02. Alone
03. Massachusetts
04. To Love Somebody
05. I've Gotta Get A Message To You
06. Words
07. Closer Than Close
08. Islands In The Stream
09. One
10. Our Love (Don't Throw It All Away) with Andy Gibb †
11. Night Fever
12. More Than A Woman
13. Still Waters
14. Lonely Days
15. Morning Of My Life
16. New York Mining Desaster 1941
17. Too Much Heaven
18. I Can't See Nobody
19. Run To Me
20. And The Sun Will Shine
21. Nights On Broadway
22. How Can You Mend
23. Heartbreaker
24. Guilty
25. Immortality (Featuring Celine Dion)
26. Tragedy
27. I Started A Joke
28. Grease
29. Jive Talkin'
30. How Deep Is Your Love
31. Stayin' Alive
32. You Should Be Dancing