Crown of Thorns - Faith
Release: Crown of Thorns - Faith
- Datum: 27.09.2008
Inhaltsangabe
1. Faith
2. All In My Head
3. Living In The Shadows
4. The One
5. Rock Ready
6. Believe Me
7. Nobody
8. Stay With Me
9. All I Wanna Do
10. Home Again
11. All Or Nothing
- Genre: Rock
- Qualität: 320 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Melodic Hard Rock
Country : UK
Year : 2008
Fans mussten lange warten, einige davon sicherlich zu lange und haben deshalb Crown of Thorns wieder aus den Augen und Ohren verloren. Bedenkt man, dass diese Band bereits ein Viertel Jahr mit Größen wie Van Halen oder Bon Jovi auf Tour war, so ist das umso verwunderlicher. Können eine Million Zuhörer so schnell vergessen? Zugegeben, auch ich brauchte ein paar Minuten, bis ich mich dunkel an die letzten Werke erinnern konnte. Da gab es KARMA aus dem Jahre 2002 u.a. mit einer Coverversion des George Harrison-Songs "My sweet Lord" und das Duet mit Doro Pesch bei dem Song "Shed no Tears". Im gleichen Jahr erschien dann noch RAW THORNS mit 13 Tracks, die jedoch produktionstechnisch enttäuschend ausfielen. Daran konnte auch eine Bonus-Video-CD nichts ändern.
2007 beschloss der Bandchef Jean Beauvoir Songs für ein neues Album zu schreiben und es sollte an die Glanzzeiten des Debüts LOST CATHEDRAL anknüpfen. Man bedenke dabei, dass die Wurzeln der Band tief in den Anfängen der 90er Jahre liegen und für das Debütwerk immerhin Paul Stanley (Kiss), Jim Vallance (Bryan Adams, Aerosmith) und Beau Hill (Winger, Europe) Schützenhilfe gaben.
Die Messlatte hat sich Crown of Glory also selbst sehr hoch gesteckt und jetzt gilt es, diesen Erwartungsdruck seitens der Fans auch zu erfüllen.
Schon nach wenigen Strophen ist klar, Crown of Thorns schaffen es mühelos, sich dezent aber bestimmend aus dem Einheitsbrei des Genres abzusetzen. Viele der hardrockigen Hooklines wirken frisch und unverbraucht, von der spielerischen und gesanglichen Leistung ganz zu schweigen.
Bläser zu Beginn des Openers "Faith" dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass schon wenige Augenblicke später eine richtige Rockrakete gezündet wird.
Etwas gemächlicher geht es bei dem Mid-Tempo-Song "All in my Head" zur Sache. Trotz einiger Synthesizer-Samples behalten die Gitarren jedoch die Oberhand.
Diesmal sind es Streicher, die als Einleitung zur ersten richtigen Ballade "Living in the Shadows" gewählt wurden. Dominanter Gesang und dezente Instrumente mit klassischem Touch werden Schritt für Schritt mit immer mehr Volumen angereichert, sodass sich der Song schließlich zu einem richtigen Power-Schmachter entwickelt.
Nicht so ganz warm werde ich mit "The One", welches mich zu sehr an Hintergrundmusik für eine gut besuchte Bar erinnert, was sicherlich mit an dem Funky-Soul-Grundton liegen mag.
Ganz anders sieht die Sache beim ersten richtigen Hard Rock-Song "Rock ready" aus, der seinem Namen alle Ehre macht. Hier ist es jedoch nicht ein übertrieben treibender Rock-Rhythmus, sondern vielmehr ein tierischer Groove, der für die gute Laune sorgt.
Und genau das ist auch das Erfreuliche an der zweiten Hälfte des Albums. Ganz im Gegensatz zu vielen Möchtegern-Rockbands, denen schon kurz nach dem Opener die Luft ausgeht, legen Crown of Thorns erst richtig los und präsentieren mit "Nobody", "Stay with me" und "All or nothing" gleich drei weitere astrein gefällige Rocker, die deutlich über AOR-Niveau liegen.
Fazit: Ein rundum gelungenes Album ohne richtige Durchhänger. Selbst dort, wo manche Bands ins Straucheln geraten, bleiben Crown of Thorns in der Spur. Gemeint sind die Balladen und deren richtige Mischung aus Gefälligkeit, Melodik und 'Herzschmerz'. Schade nur, dass kein wirklicher Hit dabei ist, der sofort im Gehörgang bleibt, denn dann wäre das Album perfekt gewesen.
Und eines ist mir erneut, wie schon bei RAW THORNS, negativ aufgefallen. Es ist die extrem zischende Höhenlastigkeit bei ca. 4KHz. Glücklicherweise gehöre ich noch nicht zu den gänzlich Hörgeschädigten, die damit vielleicht ihr fehlendes Hörvermögen ausgleichen. Als Konsequenz musste ich abregeln um in den vollen Hörgenuss ertragen zu können.
Tipp:
Crown of Thorns-Fans werden hier in jedem Fall prima bedient, aber auch Liebhaber von Melodic Rock, der sich etwas abseits des Mainstreams bewegt.
Country : UK
Year : 2008
Fans mussten lange warten, einige davon sicherlich zu lange und haben deshalb Crown of Thorns wieder aus den Augen und Ohren verloren. Bedenkt man, dass diese Band bereits ein Viertel Jahr mit Größen wie Van Halen oder Bon Jovi auf Tour war, so ist das umso verwunderlicher. Können eine Million Zuhörer so schnell vergessen? Zugegeben, auch ich brauchte ein paar Minuten, bis ich mich dunkel an die letzten Werke erinnern konnte. Da gab es KARMA aus dem Jahre 2002 u.a. mit einer Coverversion des George Harrison-Songs "My sweet Lord" und das Duet mit Doro Pesch bei dem Song "Shed no Tears". Im gleichen Jahr erschien dann noch RAW THORNS mit 13 Tracks, die jedoch produktionstechnisch enttäuschend ausfielen. Daran konnte auch eine Bonus-Video-CD nichts ändern.
2007 beschloss der Bandchef Jean Beauvoir Songs für ein neues Album zu schreiben und es sollte an die Glanzzeiten des Debüts LOST CATHEDRAL anknüpfen. Man bedenke dabei, dass die Wurzeln der Band tief in den Anfängen der 90er Jahre liegen und für das Debütwerk immerhin Paul Stanley (Kiss), Jim Vallance (Bryan Adams, Aerosmith) und Beau Hill (Winger, Europe) Schützenhilfe gaben.
Die Messlatte hat sich Crown of Glory also selbst sehr hoch gesteckt und jetzt gilt es, diesen Erwartungsdruck seitens der Fans auch zu erfüllen.
Schon nach wenigen Strophen ist klar, Crown of Thorns schaffen es mühelos, sich dezent aber bestimmend aus dem Einheitsbrei des Genres abzusetzen. Viele der hardrockigen Hooklines wirken frisch und unverbraucht, von der spielerischen und gesanglichen Leistung ganz zu schweigen.
Bläser zu Beginn des Openers "Faith" dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass schon wenige Augenblicke später eine richtige Rockrakete gezündet wird.
Etwas gemächlicher geht es bei dem Mid-Tempo-Song "All in my Head" zur Sache. Trotz einiger Synthesizer-Samples behalten die Gitarren jedoch die Oberhand.
Diesmal sind es Streicher, die als Einleitung zur ersten richtigen Ballade "Living in the Shadows" gewählt wurden. Dominanter Gesang und dezente Instrumente mit klassischem Touch werden Schritt für Schritt mit immer mehr Volumen angereichert, sodass sich der Song schließlich zu einem richtigen Power-Schmachter entwickelt.
Nicht so ganz warm werde ich mit "The One", welches mich zu sehr an Hintergrundmusik für eine gut besuchte Bar erinnert, was sicherlich mit an dem Funky-Soul-Grundton liegen mag.
Ganz anders sieht die Sache beim ersten richtigen Hard Rock-Song "Rock ready" aus, der seinem Namen alle Ehre macht. Hier ist es jedoch nicht ein übertrieben treibender Rock-Rhythmus, sondern vielmehr ein tierischer Groove, der für die gute Laune sorgt.
Und genau das ist auch das Erfreuliche an der zweiten Hälfte des Albums. Ganz im Gegensatz zu vielen Möchtegern-Rockbands, denen schon kurz nach dem Opener die Luft ausgeht, legen Crown of Thorns erst richtig los und präsentieren mit "Nobody", "Stay with me" und "All or nothing" gleich drei weitere astrein gefällige Rocker, die deutlich über AOR-Niveau liegen.
Fazit: Ein rundum gelungenes Album ohne richtige Durchhänger. Selbst dort, wo manche Bands ins Straucheln geraten, bleiben Crown of Thorns in der Spur. Gemeint sind die Balladen und deren richtige Mischung aus Gefälligkeit, Melodik und 'Herzschmerz'. Schade nur, dass kein wirklicher Hit dabei ist, der sofort im Gehörgang bleibt, denn dann wäre das Album perfekt gewesen.
Und eines ist mir erneut, wie schon bei RAW THORNS, negativ aufgefallen. Es ist die extrem zischende Höhenlastigkeit bei ca. 4KHz. Glücklicherweise gehöre ich noch nicht zu den gänzlich Hörgeschädigten, die damit vielleicht ihr fehlendes Hörvermögen ausgleichen. Als Konsequenz musste ich abregeln um in den vollen Hörgenuss ertragen zu können.
Tipp:
Crown of Thorns-Fans werden hier in jedem Fall prima bedient, aber auch Liebhaber von Melodic Rock, der sich etwas abseits des Mainstreams bewegt.