Grails - Take Refuge In Clean Living
Release: Grails - Take Refuge In Clean Living
- Datum: 08.09.2008
Inhaltsangabe
1. Stoned at the Taj Again 7:35
2. PTSD 6:51
3. 11th Hour 4:08
4. Take Refuge 8:06
5. Clean Living 5:01
Gesamtlaufzeit 31:41
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progressive Rock
Country : USA
Year : 2008
Nur wenig mehr als eine halbe Stunde Spielzeit bringt das neue Album der US-Postrocker Grails - ich kenne EPs mit längerer Spielzeit. Trotzdem wird mal wieder der volle Preis dafür verlangt. Nun muss ja nicht jedes Album in FloKis-Manier mit jeder Menge Füllmaterial auf 80 Minuten aufgeblasen werden, aber ein bisschen mehr Inhalt fürs sauer verdiente Geld darf doch wohl sein.
Nun hilft alles Lamentieren nichts, kommen wir also lieber zur Musik. Schon auf dem Vorgänger Burning off Impurities wurde eine Abkehr vom klassischen Postrock hin zu krautig-psychedelischen Klängen vollzogen, und diese Richtung wird hier konsequent fortgesetzt. Die dort zu findenden Gitarren-Freakouts gibt es hier allerdings nicht mehr, statt dessen herrschen eigenartig minimalistische Klangströme vor, die manchmal schon etwas geradezu meditatives haben. Dabei sind die Stücke durchweg vom Geist der Spät-60er Psychedelik geprägt, freilich ohne übermäßig "retro" zu klingen.
Oberflächlich wirkt das Ganze eher ruhig, auch wenn das Tempo gelegentlich anzieht. Im einleitenden Stoned at the Taj Again - so ein Titel spricht schon Bände - geht es sogar ausnahmsweise gegen Ende richtig heftig zur Sache. Unter der ansonsten scheinbar ruhigen Oberfläche spürt man aber fast immer eine latente Unruhe, die immer wieder nach oben drängt, jedoch nur selten richtig ausbricht; aber gerade diese Zurückhaltung bringt eine manchmal fast unerträgliche Spannung in die Musik.
Kaum ein Instrument tritt dabei solistisch hervor, auch die E-Gitarre wird im wesentlichen ohne Verzerrung oder andere Effekte eingesetzt. Lediglich das Cembalo (in 11th Hour) und die arabische Laute (in Take Refuge) setzen deutlichere Akzente.
Grails ist mit diesem (Mini-)Album eine weitere interessante Neuausrichtung gelungen. Von einer Stagnation wie bei manchen anderen Postrockern kann hier keine Rede sein, wobei der Begriff "Postrock" für Grails nur noch sehr eingeschränkt zutrifft. Liebhaber psychedelischer Klänge sollten hier jedenfalls mal reinhören!
Country : USA
Year : 2008
Nur wenig mehr als eine halbe Stunde Spielzeit bringt das neue Album der US-Postrocker Grails - ich kenne EPs mit längerer Spielzeit. Trotzdem wird mal wieder der volle Preis dafür verlangt. Nun muss ja nicht jedes Album in FloKis-Manier mit jeder Menge Füllmaterial auf 80 Minuten aufgeblasen werden, aber ein bisschen mehr Inhalt fürs sauer verdiente Geld darf doch wohl sein.
Nun hilft alles Lamentieren nichts, kommen wir also lieber zur Musik. Schon auf dem Vorgänger Burning off Impurities wurde eine Abkehr vom klassischen Postrock hin zu krautig-psychedelischen Klängen vollzogen, und diese Richtung wird hier konsequent fortgesetzt. Die dort zu findenden Gitarren-Freakouts gibt es hier allerdings nicht mehr, statt dessen herrschen eigenartig minimalistische Klangströme vor, die manchmal schon etwas geradezu meditatives haben. Dabei sind die Stücke durchweg vom Geist der Spät-60er Psychedelik geprägt, freilich ohne übermäßig "retro" zu klingen.
Oberflächlich wirkt das Ganze eher ruhig, auch wenn das Tempo gelegentlich anzieht. Im einleitenden Stoned at the Taj Again - so ein Titel spricht schon Bände - geht es sogar ausnahmsweise gegen Ende richtig heftig zur Sache. Unter der ansonsten scheinbar ruhigen Oberfläche spürt man aber fast immer eine latente Unruhe, die immer wieder nach oben drängt, jedoch nur selten richtig ausbricht; aber gerade diese Zurückhaltung bringt eine manchmal fast unerträgliche Spannung in die Musik.
Kaum ein Instrument tritt dabei solistisch hervor, auch die E-Gitarre wird im wesentlichen ohne Verzerrung oder andere Effekte eingesetzt. Lediglich das Cembalo (in 11th Hour) und die arabische Laute (in Take Refuge) setzen deutlichere Akzente.
Grails ist mit diesem (Mini-)Album eine weitere interessante Neuausrichtung gelungen. Von einer Stagnation wie bei manchen anderen Postrockern kann hier keine Rede sein, wobei der Begriff "Postrock" für Grails nur noch sehr eingeschränkt zutrifft. Liebhaber psychedelischer Klänge sollten hier jedenfalls mal reinhören!