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Gypsy Rose - Another World

Release: Gypsy Rose - Another World

Gypsy Rose - Another World
Inhaltsangabe

1. Final call
2. Nothing really matters
3. Angels
4. When I call your name
5. Don´t look back
6. Fired
7. A little ain´t enough
8. All the way to the sun
9. A million miles
10. Liar
11. Another world
12. Hellhammer

ED2K-Links

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Hinweise
Genre : Melodic Hard Rock
Country : Sweden
Streetdate : 20.06.08

Das tolle 92er Scheibchen "On target" von BANGALORE CHOIR schafft es auch heute immer noch regelmäßig in meinen Player. Das liegt nicht am schicken Pin-up-Cover, sondern hauptsächlich an der coolen Stimme von David Reece. Das sehen wohl die Schweden GYPSY ROSE ähnlich, für ihr zweites Album "Another world" haben sie sich diesen Mann ans Mikro geholt. Laut Infoblatt erscheint das Album 2088, beim Dealer des Vertrauens kriegt man es hoffentlich etwas früher.

Geboten wird klassischer melodischer Hard Rock der 80er, der absolut frisch und zeitgemäß aus den Boxen rockt. Dass man es hier mit Schweden zu tun hat, das erkennt man recht schnell - gleich beim treibenden Opener. Im Verlauf des Albums wird man immer mal wieder an MALMSTEENS RISING FORCE erinnert, beim catchy "Don´t look back" denkt man sofort an 85-87er TREAT, sofern man die coolen Melodic-Rocker kennt - unvergessen ihr neckisches Video zu "World of promises". Spätestens beim Rausschmeißer "Hellhammer" macht sich Reece´s Ausflug zu ACCEPT auf deren Album "Eat the heat" bemerkbar. Wer mag kann hier auch gern HAMMERFALL raushören, um in Schweden zu bleiben. Mal gibt es auch Anleihen an Bands wie THIN LIZZY oder RAINBOW, den starken SCORPIONS/BONFIRE-Touch des Debüts haben sie deutlich abgelegt.

Es wird bei klasse Sound amtlich gerockt, auch wenn die Keyboards gelegentlich arg präsent sind und dann einiges zu sehr zukleistern. Das heben die griffigen Riffs und die eingängigen Mitsing-Refrains weitestgehend auf, als 80er Hardrocker hat man mit "Another world" definitiv seinen Spaß. Ok, anfangs fehlten mir die Überraschungen, aber nach einigen Durchgängen entfaltet die Scheibe einen ähnlichen Charme wie BANGALORE CHOIRs "On target". Dazu trägt auch hier der starke Gesang von David Reece bei, der zwar nicht mehr ganz so knackig frisch, dafür aber immer noch kraftvoll und ausdrucksstark rüberkommt. In dieser Form gefallen mir GYPSY ROSE noch eine Ecke besser als auf dem ersten Album.

Wer klassischen Melodic/Hard-Rock mag mit deutlich schwedischer Prägung und der starken Stimme von David Reece, der sollte unbedingt mal reinhören.

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