Saattue - Jäähyvästi
Release: Saattue - Jäähyvästi
- Datum: 27.05.2008
Inhaltsangabe
1. Ikiuneen 05:33
2. Vieraaseen multaan 08:38
3. Luutarhuri 05:14
4. Hyiseen veteen 06:54
5. Jäähyvästi 07:14
6. Kaaosmaa 05:55
7. Varjojen saattue 11:17
Total playing time 51:00
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Doom Metal
Country : Finland
Year : 2008
Bereits 2001 gegründet brachten es die Finnen, die sich von Beginn an dunklen und langsamen Metal auf die Fahnen geschrieben haben, schon zu mehreren Demos und EPs. Leider mussten sie mehrere Besetzungswechsel verkraften, weswegen die Truppe immer wieder zurückgeworfen wurde. Doch mittlerweile scheint das einzig verbleibende Gründungsmitglied Harri Lampinen ein stabiles Line-Up zusammen zu haben, mit dem er jetzt das erste Album „Jäähyvästi" eingespielt hat. Nach SWALLOW THE SUN ist SAATTUE der nächste finnische Export, der mit Doom Metal auf sich aufmerksam machen will.
Und schon die ersten Töne belegen, dass sie ihre Vorgaben genau umsetzten. Wuchtig drängen sich spartanisch arrangierte Drums aus den Boxen, dazu ertönen Riffs aus den Untiefen dessen was die Saiten hergeben. Sänger Tuukka Koskinen steuert ein paar schöne derbe Grunts dazu bei, was insgesamt ein wenig an MY DYING BRIDE erinnert.
Doch SAATTUE erweisen sich abwechslungsreich genug, um nicht als bloßes Plagiat dazustehen. Die Songs sind alle vielschichtig mit vielen Tempowechseln komponiert. Und so ertönen plötzlich akustische Gitarren und der Fronter packt die Klarstimme aus.
Allerdings kommt dieser Effekt bei jedem Song zum Tragen, genauso wie die episch angelegten Refrains. Diese wissen sofort zu gefallen, schön breit angelegt, hymnisch mit rauer Stimme vorgetragen. Hier klingt Koskinen jetzt nahezu verzweifelt, was etwas an ihre Landsleute von AMORPHIS oder SENTENCED erinnert. Typisch finnisch eben, man kann die kalten Winter beim Hören der Scheibe erahnen. Auch bei den Harmonien kommt die hochmelodische Lehre ihrer Heimat zum Vorschein.
Doch zum Glück belassen es die Sechs nicht dabei, diese drei verschiedenen Parts aneinander zu reihen, sondern spielen mit unterschiedlichen Schattierungen. Dazu kommen noch viele Klangtupfer, mit denen sich die Songs dann doch unterscheiden. Gerade im Lead-Gitarrenbereich pendeln Lampinen und sein Partner Jani Koskela zwischen britischer Tristesse und der ihnen in die Wiege gelegten Melancholie.
Und auch das Tempo variieren sie geschickt, streuen atmosphärische Flächen ein, rocken streckenweise fast. Mit Keyboarder Tero Kalliomäki haben sie auch noch einen dritten Mann an Bord, der eine Sechsaitige bedienen kann, wenn er nicht gerade mit schönen Klangteppichen und Piano-Linien beschäftigt ist. Richtig gut finde ich auch die klassischen Metal-Soli, die in dem Genre leider selten Verwendung finden.
Bei „Hyiseen" erklingen dann auch mit Ines Lukannen weibliche Vocals, im Titelsong ein paar progressive Nuancen. Anhand der Titel kann man schon erkennen, das in der Muttersprache gesungen wird, was teilweise etwas schwierig ist.
Ein klassisches Doom-Album, das zwar ein paar Überraschungen parat hat, sich aber auch nicht wirklich von den stilistischen Zwängen lösen kann. Für Freunde der genannten Bands ist es sicher eine Entdeckung wert, denn tolle Melodien und starke Riffs findet man zuhauf. Auch die Produktion ist druckvoll und das Gesamtbild sehr homogen.
Country : Finland
Year : 2008
Bereits 2001 gegründet brachten es die Finnen, die sich von Beginn an dunklen und langsamen Metal auf die Fahnen geschrieben haben, schon zu mehreren Demos und EPs. Leider mussten sie mehrere Besetzungswechsel verkraften, weswegen die Truppe immer wieder zurückgeworfen wurde. Doch mittlerweile scheint das einzig verbleibende Gründungsmitglied Harri Lampinen ein stabiles Line-Up zusammen zu haben, mit dem er jetzt das erste Album „Jäähyvästi" eingespielt hat. Nach SWALLOW THE SUN ist SAATTUE der nächste finnische Export, der mit Doom Metal auf sich aufmerksam machen will.
Und schon die ersten Töne belegen, dass sie ihre Vorgaben genau umsetzten. Wuchtig drängen sich spartanisch arrangierte Drums aus den Boxen, dazu ertönen Riffs aus den Untiefen dessen was die Saiten hergeben. Sänger Tuukka Koskinen steuert ein paar schöne derbe Grunts dazu bei, was insgesamt ein wenig an MY DYING BRIDE erinnert.
Doch SAATTUE erweisen sich abwechslungsreich genug, um nicht als bloßes Plagiat dazustehen. Die Songs sind alle vielschichtig mit vielen Tempowechseln komponiert. Und so ertönen plötzlich akustische Gitarren und der Fronter packt die Klarstimme aus.
Allerdings kommt dieser Effekt bei jedem Song zum Tragen, genauso wie die episch angelegten Refrains. Diese wissen sofort zu gefallen, schön breit angelegt, hymnisch mit rauer Stimme vorgetragen. Hier klingt Koskinen jetzt nahezu verzweifelt, was etwas an ihre Landsleute von AMORPHIS oder SENTENCED erinnert. Typisch finnisch eben, man kann die kalten Winter beim Hören der Scheibe erahnen. Auch bei den Harmonien kommt die hochmelodische Lehre ihrer Heimat zum Vorschein.
Doch zum Glück belassen es die Sechs nicht dabei, diese drei verschiedenen Parts aneinander zu reihen, sondern spielen mit unterschiedlichen Schattierungen. Dazu kommen noch viele Klangtupfer, mit denen sich die Songs dann doch unterscheiden. Gerade im Lead-Gitarrenbereich pendeln Lampinen und sein Partner Jani Koskela zwischen britischer Tristesse und der ihnen in die Wiege gelegten Melancholie.
Und auch das Tempo variieren sie geschickt, streuen atmosphärische Flächen ein, rocken streckenweise fast. Mit Keyboarder Tero Kalliomäki haben sie auch noch einen dritten Mann an Bord, der eine Sechsaitige bedienen kann, wenn er nicht gerade mit schönen Klangteppichen und Piano-Linien beschäftigt ist. Richtig gut finde ich auch die klassischen Metal-Soli, die in dem Genre leider selten Verwendung finden.
Bei „Hyiseen" erklingen dann auch mit Ines Lukannen weibliche Vocals, im Titelsong ein paar progressive Nuancen. Anhand der Titel kann man schon erkennen, das in der Muttersprache gesungen wird, was teilweise etwas schwierig ist.
Ein klassisches Doom-Album, das zwar ein paar Überraschungen parat hat, sich aber auch nicht wirklich von den stilistischen Zwängen lösen kann. Für Freunde der genannten Bands ist es sicher eine Entdeckung wert, denn tolle Melodien und starke Riffs findet man zuhauf. Auch die Produktion ist druckvoll und das Gesamtbild sehr homogen.