Ghost Circus - Across The Line
Release: Ghost Circus - Across The Line
- Datum: 24.05.2008
Inhaltsangabe
01-Reflection
02-Pathway
03-Holding On
04-To Be
05-Losing Time
06-Through The Darkness
07-Through The Light
08-Across The Line
- Genre: Rock
- Qualität: 320 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progressive Rock
Country : Hplland
Year : 2008
Ein Konzeptalbum der bis zuletzt erfolgreichen fernmündlichen Soundkollaboration GHOST CIRCUS - Achse Holland-Amerika dreht sich nach wie vor angenehm un-pro-toolig, anheimelnd und gefühlvoll. Für Steigerungen im Songwriting hat es indes nicht gereicht. Liegt das an der Entscheidung, ein Konzeptalbum einzuspielen?
Noch einmal: GHOST CIRCUS haftet so gar nichts von Studioprojekt an und ist dazu erstklassig warm produziert, gleichwohl der Klang einlullender Natur ist, indem die Details sich allein unterm Kopfhörer leichter nachvollziehen lassen; gerade die feinen Vocals verschwimmen bei all dieser Vielschichtigkeit. Nach dem Intro könnte man wegen “Pathway” beinahe die Metal-Kelle zücken, doch das wird dem Duo nur bedingt gerecht, wie sie überhaupt vieles andeuten, aber schuldig bleiben. Floyd, Marillion und heuer weniger der späteren Genesis sind stimmige Koordinaten, die den Hörer nicht in die Irre führen. Das Textkonzept ist durch akustische Sounds am Anfang und Ende der Scheibe geklammert, doch Leitmotive erschließen sich musikalisch nicht; das Storytelling der beiden Musiker versteht sich als Reise von A nach B mit wenig Rückbezügen auf bereits Angedachtes. Hier liegt besagtes Manko, wenn man es so nennen will, daß echt griffige Songs wenn nicht vom Hörer schreiend an der Kasse verlangt werden, so doch zumindest weiter hinten im Regal stehen - und das obwohl das Albumende liedtechnisch in zahlreiche Parts unterteilt wurde.
Trotz diverser Längen (Drone-Versuche?): Das Doppel, das an vorletzter Stelle per aspera ad astra führen will, wird diesem Anspruch auch weitgehend gerecht, stellt damit also dunklen Stimmungen lebhafte Prog-Strahlkraft gegenüber. Ebenso überzeugend: der Titeltrack als Rückführung auf den Anfang der Scheibe… Zurück auf Los also, aber beim nächsten Mal sollte man sich weniger versteigen.
FAZIT: Gekonnt meiden GHOST CIRCUS klinische Musikprojekt-Atmosphäre trotz Status als Internetkorrespondenz zweier in der Welt zerstreuter Mucker. Bandfeeling kommt in ihrem rockigen bis melancholischen Sound durchaus auf. Die zeitweilige Beliebigkeit gilt es durch zügigeres Songwriting ausbügeln können, wenn der Webprovider der beiden endlich auf Breitband umstellt.
Country : Hplland
Year : 2008
Ein Konzeptalbum der bis zuletzt erfolgreichen fernmündlichen Soundkollaboration GHOST CIRCUS - Achse Holland-Amerika dreht sich nach wie vor angenehm un-pro-toolig, anheimelnd und gefühlvoll. Für Steigerungen im Songwriting hat es indes nicht gereicht. Liegt das an der Entscheidung, ein Konzeptalbum einzuspielen?
Noch einmal: GHOST CIRCUS haftet so gar nichts von Studioprojekt an und ist dazu erstklassig warm produziert, gleichwohl der Klang einlullender Natur ist, indem die Details sich allein unterm Kopfhörer leichter nachvollziehen lassen; gerade die feinen Vocals verschwimmen bei all dieser Vielschichtigkeit. Nach dem Intro könnte man wegen “Pathway” beinahe die Metal-Kelle zücken, doch das wird dem Duo nur bedingt gerecht, wie sie überhaupt vieles andeuten, aber schuldig bleiben. Floyd, Marillion und heuer weniger der späteren Genesis sind stimmige Koordinaten, die den Hörer nicht in die Irre führen. Das Textkonzept ist durch akustische Sounds am Anfang und Ende der Scheibe geklammert, doch Leitmotive erschließen sich musikalisch nicht; das Storytelling der beiden Musiker versteht sich als Reise von A nach B mit wenig Rückbezügen auf bereits Angedachtes. Hier liegt besagtes Manko, wenn man es so nennen will, daß echt griffige Songs wenn nicht vom Hörer schreiend an der Kasse verlangt werden, so doch zumindest weiter hinten im Regal stehen - und das obwohl das Albumende liedtechnisch in zahlreiche Parts unterteilt wurde.
Trotz diverser Längen (Drone-Versuche?): Das Doppel, das an vorletzter Stelle per aspera ad astra führen will, wird diesem Anspruch auch weitgehend gerecht, stellt damit also dunklen Stimmungen lebhafte Prog-Strahlkraft gegenüber. Ebenso überzeugend: der Titeltrack als Rückführung auf den Anfang der Scheibe… Zurück auf Los also, aber beim nächsten Mal sollte man sich weniger versteigen.
FAZIT: Gekonnt meiden GHOST CIRCUS klinische Musikprojekt-Atmosphäre trotz Status als Internetkorrespondenz zweier in der Welt zerstreuter Mucker. Bandfeeling kommt in ihrem rockigen bis melancholischen Sound durchaus auf. Die zeitweilige Beliebigkeit gilt es durch zügigeres Songwriting ausbügeln können, wenn der Webprovider der beiden endlich auf Breitband umstellt.