Thieves' Kitchen - The Water Road
Release: Thieves' Kitchen - The Water Road
- Datum: 14.04.2008
Inhaltsangabe
. The long fianchetto 21:01
2. Returglas 4:12
3. Chameleon 9:00
4. Om Tare 7:44
5. Tacenda for you 9:34
6. When the moon is in the River of Heaven 7:46
7. Plaint 2:35
8. The water road 11:13
Gesamtlaufzeit 73:05
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progressive Rock
Country : UK
Year : 2008
Mit "Shibboleth" avancierten Theives' Kitchen vor ein paar Jahren zur Speerspitze des Jazzprog, zusamen mit einigen anderen Bands wie etwa Frogg Café. Sogar Mainstream-Neo- und Retroprogbands wie die Flower Kings ließen sich von dieser neue Idee zumindest kurzzeitig anstecken, und ich hatte viel Spaß mit diesen neuen/alten Tönen - immerhin hatte es ja schon lange vorher Bands wie Bruford, U.K. oder Brand X gegeben.
Leider breitete sich dann die Nachricht aus, dass Progfans angeblich Angst vor Jazz hätten und schnell wurde die interessante neue Entwicklung wieder abgewürgt. Leider hat es nun auch Thieves' Kitchen erwischt, von denen ich mir eigentlich ein inspiriertes und vor allem inspirierendes Jazzprog-Album erwartet hatte. Doch "The water road" wird die Fans spalten. Es ist ein nahezu lupenreines Neoprogalbum geworden: Mancher mag hier aufatmen, ich empfinde es als Rückschritt und teilweisen Verlust der Bandidentität, die meiner Meinung nach - und ich gebe zu, dass das nicht ganz fair ist - immer durch das jeweils beste Album einer Band geprägt ist. Unfair deshalb, weil eine Band damit nur verlieren kann, Fair andererseits, weil jede Band es verdient hat, dass man ihr das zutraut, was sie offenbar kann.
Ich sagte, die Geister würden sich an diesem Album scheiden. Warum? Die Platte bietet viele ruhige Töne, teilweise sogar Lyrisches, allerdings in - immerhin - jazzigen Harmonien und Melodien, die nicht leicht ins Ohr gehen. So bleibt auch nach mehrmaligem Hören kaum etwas im Gedächtnis hängen, und trotz der beileibe nicht übertriebenen Art des Musizierens werden Viele dieses Album unzugänglich finden. Mich persönlich langweilt das, als richtig abwechslungsreich, spannend und manchmal sogar aufregend emfinde ich lediglich das in Sanskrit vorgetragene "Om Tare", wo die Gitarren erst- und einzigenmals ordentlich krachen und es etwas schnellere Wechsel gibt als anderswo. Die ruhigen Stücke gefallen mir in den schrägeren Passagen, wo zum Teil sehr interessante Taktwechsel stattfinden, die sind zwar auch nicht besonders einprägsam, aber eben nicht belanglos.
Richtig Spaß machen mir die Arrangements, das gibt es lange Passagen und sogar ganze Songs, auf denen nicht die ganze Band zu hören ist, diese Form der Höflichkeit stammt aus dem Jazz und macht einem "The water road" dann doch wieder sympathisch - allerdings trifft das vor allem auf die vier Gastmusiker zu.
Country : UK
Year : 2008
Mit "Shibboleth" avancierten Theives' Kitchen vor ein paar Jahren zur Speerspitze des Jazzprog, zusamen mit einigen anderen Bands wie etwa Frogg Café. Sogar Mainstream-Neo- und Retroprogbands wie die Flower Kings ließen sich von dieser neue Idee zumindest kurzzeitig anstecken, und ich hatte viel Spaß mit diesen neuen/alten Tönen - immerhin hatte es ja schon lange vorher Bands wie Bruford, U.K. oder Brand X gegeben.
Leider breitete sich dann die Nachricht aus, dass Progfans angeblich Angst vor Jazz hätten und schnell wurde die interessante neue Entwicklung wieder abgewürgt. Leider hat es nun auch Thieves' Kitchen erwischt, von denen ich mir eigentlich ein inspiriertes und vor allem inspirierendes Jazzprog-Album erwartet hatte. Doch "The water road" wird die Fans spalten. Es ist ein nahezu lupenreines Neoprogalbum geworden: Mancher mag hier aufatmen, ich empfinde es als Rückschritt und teilweisen Verlust der Bandidentität, die meiner Meinung nach - und ich gebe zu, dass das nicht ganz fair ist - immer durch das jeweils beste Album einer Band geprägt ist. Unfair deshalb, weil eine Band damit nur verlieren kann, Fair andererseits, weil jede Band es verdient hat, dass man ihr das zutraut, was sie offenbar kann.
Ich sagte, die Geister würden sich an diesem Album scheiden. Warum? Die Platte bietet viele ruhige Töne, teilweise sogar Lyrisches, allerdings in - immerhin - jazzigen Harmonien und Melodien, die nicht leicht ins Ohr gehen. So bleibt auch nach mehrmaligem Hören kaum etwas im Gedächtnis hängen, und trotz der beileibe nicht übertriebenen Art des Musizierens werden Viele dieses Album unzugänglich finden. Mich persönlich langweilt das, als richtig abwechslungsreich, spannend und manchmal sogar aufregend emfinde ich lediglich das in Sanskrit vorgetragene "Om Tare", wo die Gitarren erst- und einzigenmals ordentlich krachen und es etwas schnellere Wechsel gibt als anderswo. Die ruhigen Stücke gefallen mir in den schrägeren Passagen, wo zum Teil sehr interessante Taktwechsel stattfinden, die sind zwar auch nicht besonders einprägsam, aber eben nicht belanglos.
Richtig Spaß machen mir die Arrangements, das gibt es lange Passagen und sogar ganze Songs, auf denen nicht die ganze Band zu hören ist, diese Form der Höflichkeit stammt aus dem Jazz und macht einem "The water road" dann doch wieder sympathisch - allerdings trifft das vor allem auf die vier Gastmusiker zu.