7For4 - Diffusion
Release: 7For4 - Diffusion
- Datum: 26.02.2008
Inhaltsangabe
01. Diffusion 5.54
02. Indigo Dunes 5.55
03. Emocity 4.50
04. The Winding Path 6.45
05. Silent Flow 7.44
06. Cyclotron 4.24
07. Spiral Dance 6.24
08. Hidden Depths 5.32
09. Mystic Mouse 5.11
Gesamtlaufzeit 52:39
- Genre: Rock
- Qualität: 320 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progresive Rock
Country : Germany
Year : 2008
Eine Band nennt ihre Musik "Instrumental-Jazz-Funk-Zigeuner-Samba-Country-Metal", oder eben "Progressive Fusion", und obige Zitate sprechen eine deutliche Sprache. Hier agiert eine Instrumental-Onanie-Truppe mit überbordendem Selbstbewusstsein. Oder?
Ich durfte das Vehikel des ehemaligen Sieges-Even-Gitarristen Wolfgang Zenk einmal Live erleben, ich kenne die ersten beiden Alben der Combo vom Vorbeihören, denn ganz ehrlich, Fusion und Gedöns ist meine Sache nicht. Doch bei Diffusion stellt sich wieder einmal die Frage; "Gibt es nicht in jedem Musikstil in der Spitze Alben, die einfach saugut sind?" - Ja, und diese Scheibe gehört gewiss dazu.
Schon bei meinen früheren Kontakten mit der Band wusste ich zu schätzen, dass Zenk eben nicht nur auf Geschwindigkeit und fingerverknotende Technik setzt, sondern auch immer wieder die Sau rauslässt und gleichzeitig auf umsichtige Arrangements setzt, die der Musik eine Tiefe verleihen, die so manch ander Technik-Combo abgeht. Das reichte aufgrund meiner sonstigen Hörgewohnheiten bisher nicht, um mich 45 Minuten bei der Stange zu halten, aber jetzt reicht es. 7for4 haben noch eine Schippe saftigen Rock'n'Roll draufgelegt, sie nehmen sich die Zeit, das Tempo zu drosseln, verwursten allerlei Stile zu einem bekömmlichen Cocktail und klingen so erdig, trocken, rotzig, spaßig wie nie.
Ich bin weit entfernt von "Fachmann-tum" im Bereich dieses Genres, doch wenn jemand, dem technisches Hochglanzgeriffe normalerweise kräftig auf den Keks geht, so viel Spaß mit diesem Album hat und aufmerksam bis zur letzten Note jeden Ton aufsaugt, dann spricht das doch auch irgendwie für sich. Besser noch: Wo man im Grunde immer wieder "Austauschbarkeit" vorfindet, grenzen sich die Stücke von Diffusion überdeutlich voneinander ab. Mal Piano-Läufe, mal modern getrimmte, fast schon ambientartige Momente, mal akustische Gitarrenpassagen, aber natürlich auch immer wieder die bratzige, metallische Vollbedienung. Klasse!
Es kann jetzt natürlich sein, dass der Fusion-Fan alles von mir positiv bedachte als "Pop" abtut, aber an dieser Stelle muss ich mich einer Bewertung enthalten, das ist einfach zu wenig meine Baustelle. Ansonsten ist die Band halt im "Mainstream" angekommen (was wie ein Treppenwitz anmutet) und soll weitere Fusion-Verächter wie mich auf den "richtigen" Weg bringen.
Country : Germany
Year : 2008
Eine Band nennt ihre Musik "Instrumental-Jazz-Funk-Zigeuner-Samba-Country-Metal", oder eben "Progressive Fusion", und obige Zitate sprechen eine deutliche Sprache. Hier agiert eine Instrumental-Onanie-Truppe mit überbordendem Selbstbewusstsein. Oder?
Ich durfte das Vehikel des ehemaligen Sieges-Even-Gitarristen Wolfgang Zenk einmal Live erleben, ich kenne die ersten beiden Alben der Combo vom Vorbeihören, denn ganz ehrlich, Fusion und Gedöns ist meine Sache nicht. Doch bei Diffusion stellt sich wieder einmal die Frage; "Gibt es nicht in jedem Musikstil in der Spitze Alben, die einfach saugut sind?" - Ja, und diese Scheibe gehört gewiss dazu.
Schon bei meinen früheren Kontakten mit der Band wusste ich zu schätzen, dass Zenk eben nicht nur auf Geschwindigkeit und fingerverknotende Technik setzt, sondern auch immer wieder die Sau rauslässt und gleichzeitig auf umsichtige Arrangements setzt, die der Musik eine Tiefe verleihen, die so manch ander Technik-Combo abgeht. Das reichte aufgrund meiner sonstigen Hörgewohnheiten bisher nicht, um mich 45 Minuten bei der Stange zu halten, aber jetzt reicht es. 7for4 haben noch eine Schippe saftigen Rock'n'Roll draufgelegt, sie nehmen sich die Zeit, das Tempo zu drosseln, verwursten allerlei Stile zu einem bekömmlichen Cocktail und klingen so erdig, trocken, rotzig, spaßig wie nie.
Ich bin weit entfernt von "Fachmann-tum" im Bereich dieses Genres, doch wenn jemand, dem technisches Hochglanzgeriffe normalerweise kräftig auf den Keks geht, so viel Spaß mit diesem Album hat und aufmerksam bis zur letzten Note jeden Ton aufsaugt, dann spricht das doch auch irgendwie für sich. Besser noch: Wo man im Grunde immer wieder "Austauschbarkeit" vorfindet, grenzen sich die Stücke von Diffusion überdeutlich voneinander ab. Mal Piano-Läufe, mal modern getrimmte, fast schon ambientartige Momente, mal akustische Gitarrenpassagen, aber natürlich auch immer wieder die bratzige, metallische Vollbedienung. Klasse!
Es kann jetzt natürlich sein, dass der Fusion-Fan alles von mir positiv bedachte als "Pop" abtut, aber an dieser Stelle muss ich mich einer Bewertung enthalten, das ist einfach zu wenig meine Baustelle. Ansonsten ist die Band halt im "Mainstream" angekommen (was wie ein Treppenwitz anmutet) und soll weitere Fusion-Verächter wie mich auf den "richtigen" Weg bringen.