The Dear Hunter - Act II - The Meaning Of And All Things Regarding Ms. Leading
Release: The Dear Hunter - Act II - The Meaning Of And All Things Regarding Ms. Leading
- Datum: 10.01.2008
Inhaltsangabe
01. The Death And The Berth 0.38
02. The Procession 4.59
03. The Lake And The River 9.30
04. The Oracles On The Delphi Express 4.18
05. The Church And The Dime 4.58
06. The Bitter Suite 6.07
--a. Meeting Ms. Leading
--b. Through The Dime
07. The Bitter Suite 7.46
--a. Embrace
08. Smiling Swine 4.45
09. Evicted 3.45
10. Blood Of Rose 3.49
11. Red Hands 6.08
12. Where The Road Parts 4.30
13. Dear Ms. Leading 4.28
14. Black Sandy Beaches 4.13
15. Vital Vessle Vindicates 7.09
Gesamtlaufzeit 77:03
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progressive Rock
Country : USA
Year : 2007
Act II: The Meaning Of, & All Things Regarding Ms. Leading ist (ach was?) der zweite Teil des auf sechs Teile angelegten Epos über "das Leben eines Menschen von der Geburt zu seinem Tod". Mir sind Konzepte ja nicht besonders wichtig, aber lustig finde ich schon, dass man solch einen Aufhänger verbrät, in dem man dann am Ende ja eh textlich machen kann, was man will. Ich nehme mal an, vorliegendes Album beschreibt so etwas wie die (späteren) Schuljahre unseres "Helden". Ist Ms. Leading die Lehrerin, die das Leben unseres Menschen (Creszenzo selber?) nachhaltig beeinflusst? Ihr seht, ich habe mich mal wieder kein bisschen mit den Texten befasst, sie sind mir "wurscht", das sei mir zugestanden.
Überhaupt nicht "wurscht" ist mir die Musik und an dieser Stelle möchte ich die Worte des geschätzten Kollegen, Kupferstechers und progrock-dt Show-Hörers Hannes "zitieren" (irgendwann mal in dieser Art im progrock-dt Chat geäußert): "The Dear Hunter haben mir den glauben an einen interessanten, neuartigen und zeitgemäßen Progsound zurückgegeben." Ende der Rezi...
Nein! Wie schon auf der Debut-E.P. bietet uns Crescenzo einen Mix aus unterschiedlichsten Stimmungen, Musikstilen, Sounds und Einflüssen. Und wie schon auf Act I passt dies alles einwandfrei zusammen und wird "Dear Hunter-isiert". Neben stark beatleesken Passagen hören wir psychedelische Floyd-Einflüsse, klassischen Prog der 70er a la Yes und/oder Genesis, Queen-Momente und sogar leicht krautige, experimentelle Übergänge. Das war die Historie. Wir hören einen starken Bezug zur Alternative-Szene, Garagensounds und Rock'n'Roll. Vergleiche zu Muse (nicht zuletzt dem Gesang, aber "eingängiger", geschuldet), The Mars Volta und Coheed And Cambria drängen sich auf. Das war die Moderne.
Es darf aber auch mal nach Madness klingen, oder hat durchaus Ähnlichkeiten zu dem "farbiger Pop" Revival ab Mitte der 00er (The Format, Guillemots, The Flaming Lips usw.). Das ist um so erstaunlicher, wenn man weiss, dass ich immer schon auf diese "Bubble-Gum" Mucke gestanden habe, und mich besagtes Revival natürlich begeistern konnte. Tatsächlich komme ich nicht umhin zuzugeben, dass The Dear Hunter exakt die Band ist, auf die ich gewartet hätte, wenn mir jemand glaubhaft hätte versichern können, dass solch ein Mix tatsächlich funktioniert... Vor The Dear Hunter hätte ich das für kaum durchführbar gehalten.
Alles in Allem fasziniert an dem Album, dass all diese Einflüsse selbstverständlich ineinander verwoben werden, dass die Musik eingängig ist. Hier gibt es keinen Komplex-Overkill, keine überbordenden Experimente, die Musik entfaltet ihre Wirkung über das natürliche Spiel mit Kompositionen, Arrangements und interessanten Choraktivitäten. Die "exotischen" Instrumente nimmt man wie selbstverständlich wahr und fühlt sich nicht mit "der Nase drauf gestossen".
The Dear Hunter bieten einen Genre-Mix, der einem erst auffällt, wenn man der Platte bereits restlos verfallen ist, das macht die Sache dann noch interessanter und man hört sich den Kram einfach nicht leid. Ich gehe so weit zu behaupten (und hier schliesst sich der Kreis zum lieben Hannes), dass Casey Crescenzo mit The Dear Hunter einen Referenz-Sound für den "NuProg" konzipiert hat. Dass "Act II: The Meaning Of, & All Things Regarding Ms. Leading" nicht das Referenz-Album dieses Sounds ist, sei meiner Hoffnung geschuldet, dass noch mehr geht. Denn einen minimalen Kritik-Punkt möchte ich doch loswerden; die Platte könnte ein bisschen mehr "krachen" und ein bisschen "schräger" sein. Dennoch ist Album nahe an "perfekt".
Country : USA
Year : 2007
Act II: The Meaning Of, & All Things Regarding Ms. Leading ist (ach was?) der zweite Teil des auf sechs Teile angelegten Epos über "das Leben eines Menschen von der Geburt zu seinem Tod". Mir sind Konzepte ja nicht besonders wichtig, aber lustig finde ich schon, dass man solch einen Aufhänger verbrät, in dem man dann am Ende ja eh textlich machen kann, was man will. Ich nehme mal an, vorliegendes Album beschreibt so etwas wie die (späteren) Schuljahre unseres "Helden". Ist Ms. Leading die Lehrerin, die das Leben unseres Menschen (Creszenzo selber?) nachhaltig beeinflusst? Ihr seht, ich habe mich mal wieder kein bisschen mit den Texten befasst, sie sind mir "wurscht", das sei mir zugestanden.
Überhaupt nicht "wurscht" ist mir die Musik und an dieser Stelle möchte ich die Worte des geschätzten Kollegen, Kupferstechers und progrock-dt Show-Hörers Hannes "zitieren" (irgendwann mal in dieser Art im progrock-dt Chat geäußert): "The Dear Hunter haben mir den glauben an einen interessanten, neuartigen und zeitgemäßen Progsound zurückgegeben." Ende der Rezi...
Nein! Wie schon auf der Debut-E.P. bietet uns Crescenzo einen Mix aus unterschiedlichsten Stimmungen, Musikstilen, Sounds und Einflüssen. Und wie schon auf Act I passt dies alles einwandfrei zusammen und wird "Dear Hunter-isiert". Neben stark beatleesken Passagen hören wir psychedelische Floyd-Einflüsse, klassischen Prog der 70er a la Yes und/oder Genesis, Queen-Momente und sogar leicht krautige, experimentelle Übergänge. Das war die Historie. Wir hören einen starken Bezug zur Alternative-Szene, Garagensounds und Rock'n'Roll. Vergleiche zu Muse (nicht zuletzt dem Gesang, aber "eingängiger", geschuldet), The Mars Volta und Coheed And Cambria drängen sich auf. Das war die Moderne.
Es darf aber auch mal nach Madness klingen, oder hat durchaus Ähnlichkeiten zu dem "farbiger Pop" Revival ab Mitte der 00er (The Format, Guillemots, The Flaming Lips usw.). Das ist um so erstaunlicher, wenn man weiss, dass ich immer schon auf diese "Bubble-Gum" Mucke gestanden habe, und mich besagtes Revival natürlich begeistern konnte. Tatsächlich komme ich nicht umhin zuzugeben, dass The Dear Hunter exakt die Band ist, auf die ich gewartet hätte, wenn mir jemand glaubhaft hätte versichern können, dass solch ein Mix tatsächlich funktioniert... Vor The Dear Hunter hätte ich das für kaum durchführbar gehalten.
Alles in Allem fasziniert an dem Album, dass all diese Einflüsse selbstverständlich ineinander verwoben werden, dass die Musik eingängig ist. Hier gibt es keinen Komplex-Overkill, keine überbordenden Experimente, die Musik entfaltet ihre Wirkung über das natürliche Spiel mit Kompositionen, Arrangements und interessanten Choraktivitäten. Die "exotischen" Instrumente nimmt man wie selbstverständlich wahr und fühlt sich nicht mit "der Nase drauf gestossen".
The Dear Hunter bieten einen Genre-Mix, der einem erst auffällt, wenn man der Platte bereits restlos verfallen ist, das macht die Sache dann noch interessanter und man hört sich den Kram einfach nicht leid. Ich gehe so weit zu behaupten (und hier schliesst sich der Kreis zum lieben Hannes), dass Casey Crescenzo mit The Dear Hunter einen Referenz-Sound für den "NuProg" konzipiert hat. Dass "Act II: The Meaning Of, & All Things Regarding Ms. Leading" nicht das Referenz-Album dieses Sounds ist, sei meiner Hoffnung geschuldet, dass noch mehr geht. Denn einen minimalen Kritik-Punkt möchte ich doch loswerden; die Platte könnte ein bisschen mehr "krachen" und ein bisschen "schräger" sein. Dennoch ist Album nahe an "perfekt".