The Dillinger Escape Plan - Ire Works
Release: The Dillinger Escape Plan - Ire Works
- Datum: 08.12.2007
Inhaltsangabe
01. Fix Your Face
02. Lurch
03. Black Bubblegum
04. Sick On Sunday
05. When Acting As A Particle
06. Nong Eye Gong
07. When Acting As A Wave
08. 82588
09. Milk Lizard
10. Party Smasher
11. Dead As History
12. Horse Hunter
13. Mouth Of Ghosts
- Genre: Metal
- Qualität: 256 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Math Metal / Grindcore
Country : USA
Year : 2007
Die ausgeflippten Amis von DILLINGER ESCAPE PLAN sind zweifellos eines der
Aushängeschilder der Mathcoregemeinde. Und an ein solches werden natürlich
besondere Ansprüche gestellt. Am besten definieren sie das Genre mit jeder
Veröffentlichung neu, ohne jedoch von ihrem gewohnten Stil abzuweichen. Soweit
der Wunschtraum.
Der wüste Schlag, der ihn zerstört, hört auf den zunächst mal recht harmlos
klingenden Namen „Ire Works“. Dabei fängt alles ganz traditionell an. „Fix Your
Face“ ist ein beinhartes, vertracktes Inferno wie man es von DILLINGER ESCAPE
PLAN kennt und schätzt. Auch beim zweiten Track ist noch alles einigermaßen beim
Alten. „Black Bubblegum“ ist hingegen ein ausgesprochen poppiges Stück mit
klarem Gesang und süßlicher Melodie. Nein, kein Scherz! Ein paar elektronische
Soundelemente kommen auch noch hinzu, sodass das ganze schließlich sehr an Mike
Pattons TOMAHAWK gemahnt. Sehr gut gemacht, aber doch überraschend und
sicherlich nicht bei allen DILLINGER-Fans auf Gegenliebe stoßend. „Sick On
Sunday“ beginnt dann mit einer ziemlich kranken Black
Metal/Technogrindcore-Collage, ehe der Rest des Stückes ebenfalls harmonisch
ausklingt. Jetzt noch jedes einzelne Stück detailliert zu beschreiben hieße,
anderer Leute Geduld leichtfertig zu strapazieren. Zwei große Veränderungen
lassen sich zweifelsfrei ausmachen. Zum einen legen DILLINGER eine vorher nicht
dagewesene Eingängigkeit und Poppigkeit an den Tag, zumindest in fünf der
dreizehn Stücke geht es geradezu einschmeichelnd zu. Zum anderen sind in nahezu
jedes Lied elektronische Stilmittel eingeflossen – mal dezent und friedlich wie
in „Mouth Of Ghosts“, mal kaputt, schräg und verstörend wie in „Sick On Sunday“.
DILLINGER ESCAPE PLAN machen es hier niemandem leicht, am allerwenigsten wohl
sich selbst. „Ire Works“ ist ein ebenso mutiges wie hochanstrengendes Album
geworden, das bestimmt einige lange Gesichter zurücklassen wird. In der Tat sind
nicht alle Experimente gelungen: das Pop-Element mit dem Klargesang rückt einige
Male deutlich über die Kitsch- und damit auch Schmerzgrenze. Auf der anderen
Seite wären sonst wunderschöne Momente wie in „Mouth of Ghosts“ gar nicht
möglich gewesen – einem Stück, das irgendwo zwischen PEEPING TOM, TOMAHAWK,
DILLINGER ESCAPE PLAN und THE DOORS brilliert. Und wer wollte schon von einer
Vorzeigeband der progressiven Ausrichtung immer die gleiche Platte verlangen?
Eben! Niemand.
Country : USA
Year : 2007
Die ausgeflippten Amis von DILLINGER ESCAPE PLAN sind zweifellos eines der
Aushängeschilder der Mathcoregemeinde. Und an ein solches werden natürlich
besondere Ansprüche gestellt. Am besten definieren sie das Genre mit jeder
Veröffentlichung neu, ohne jedoch von ihrem gewohnten Stil abzuweichen. Soweit
der Wunschtraum.
Der wüste Schlag, der ihn zerstört, hört auf den zunächst mal recht harmlos
klingenden Namen „Ire Works“. Dabei fängt alles ganz traditionell an. „Fix Your
Face“ ist ein beinhartes, vertracktes Inferno wie man es von DILLINGER ESCAPE
PLAN kennt und schätzt. Auch beim zweiten Track ist noch alles einigermaßen beim
Alten. „Black Bubblegum“ ist hingegen ein ausgesprochen poppiges Stück mit
klarem Gesang und süßlicher Melodie. Nein, kein Scherz! Ein paar elektronische
Soundelemente kommen auch noch hinzu, sodass das ganze schließlich sehr an Mike
Pattons TOMAHAWK gemahnt. Sehr gut gemacht, aber doch überraschend und
sicherlich nicht bei allen DILLINGER-Fans auf Gegenliebe stoßend. „Sick On
Sunday“ beginnt dann mit einer ziemlich kranken Black
Metal/Technogrindcore-Collage, ehe der Rest des Stückes ebenfalls harmonisch
ausklingt. Jetzt noch jedes einzelne Stück detailliert zu beschreiben hieße,
anderer Leute Geduld leichtfertig zu strapazieren. Zwei große Veränderungen
lassen sich zweifelsfrei ausmachen. Zum einen legen DILLINGER eine vorher nicht
dagewesene Eingängigkeit und Poppigkeit an den Tag, zumindest in fünf der
dreizehn Stücke geht es geradezu einschmeichelnd zu. Zum anderen sind in nahezu
jedes Lied elektronische Stilmittel eingeflossen – mal dezent und friedlich wie
in „Mouth Of Ghosts“, mal kaputt, schräg und verstörend wie in „Sick On Sunday“.
DILLINGER ESCAPE PLAN machen es hier niemandem leicht, am allerwenigsten wohl
sich selbst. „Ire Works“ ist ein ebenso mutiges wie hochanstrengendes Album
geworden, das bestimmt einige lange Gesichter zurücklassen wird. In der Tat sind
nicht alle Experimente gelungen: das Pop-Element mit dem Klargesang rückt einige
Male deutlich über die Kitsch- und damit auch Schmerzgrenze. Auf der anderen
Seite wären sonst wunderschöne Momente wie in „Mouth of Ghosts“ gar nicht
möglich gewesen – einem Stück, das irgendwo zwischen PEEPING TOM, TOMAHAWK,
DILLINGER ESCAPE PLAN und THE DOORS brilliert. Und wer wollte schon von einer
Vorzeigeband der progressiven Ausrichtung immer die gleiche Platte verlangen?
Eben! Niemand.
